Nach der LBS Bayern und der Wüstenrot Bausparkasse meldet jetzt auch die LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin - Hannover (LBS Nord), Hannover, ansehnliche Wachstumsraten im Neugeschäft. Bis zum Ende des dritten Quartals dieses Jahres wurden 130425 Bausparverträge mit einer Bausparsumme von insgesamt 2,79 Milliarden Euro abgeschlossen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht das einem Anstieg um 10,3 Prozent bei der Stückzahl und 8,2 Prozent im Volumen.
Als wichtiges Standbein für die LBS Nord erwies sich der vor zwei Jahren eingeführte Wohn-Riester. Innerhalb der ersten neun Monate dieses Jahren wurden 10504 staatlich geförderte Riester-Bausparverträge bei der LBS Nord mit einer Summe von insgesamt 297,3 Millionen Euro abgeschlossen. Gemessen an der Vertragssumme aller Neuabschlüsse der Bausparkasse kommen die Altersvorsorgepolicen damit auf einen Anteil von rund elf Prozent.
Dank des Neugeschäftswachstums behauptet die LBS Nord die Marktführerschaft in ihrem Geschäftsgebiet. Bis Ende September verringerte sich ihr Marktanteil in Niedersachen nur geringfügig von 44,5 auf 44,2 Prozent, während in Berlin mittlerweile 27,9 Prozent aller neuen Bausparverträge bei der LBS Nord abgeschlossen werden, das sind 1,3 Prozentpunkte mehr als vor zwölf Monaten.
Die guten Abschlusszahlen der Bausparkasse korrespondieren mit der wieder anziehenden Nachfrage nach Wohnimmobilien, die als Altersvorsorge oder Kapitalanlage erworben werden. So nahmen die Baugenehmigungen für Ein- und Zweifamilienhäuser in Niedersachsen und Berlin bis Ende September um jeweils elf Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Auch der hauseigene Makler LBS Immobilien GmbH Berlin - Hannover (LBS-I) vermittelte 827 inländische Objekte mit einem Kaufwertvolumen von 97,1 Millionen Euro. Dies bedeutet eine Umsatzsteigerung um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.