Wohnungsmarkt

Singles und Senioren sind beim Hauskauf besonders anspruchsvoll

Wenn es um den Kauf selbst zu nutzender Immobilien geht, gehören Singles und Senioren zu den anspruchsvollsten Interessenten. Für knapp 80 Prozent der Alleinstehenden wird die Nähe einer stark befahrenen Straße zum Ausschlusskriterium für den Kauf. Auch hoher Sanierungsbedarf treibt Alleinstehende in die Flucht. Bei den Senioren hingegen lassen sich neun von zehn Immobilieninteressenten durch schlechte Einkaufsmöglichkeiten und eine fehlende Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel abschrecken. Das ist das Ergebnis der aktuellen Immobilien-Trendstudie der Planethome AG, München, für die im Internet 1 519 Verbraucher befragt wurden.

Singles wollen am liebsten sofort einziehen und keine großen Renovierungs- oder Sanierungsarbeiten durchführen müssen. Sind Küche und Bad nicht in bezugsfertigem Zustand, lassen sich fast 60 Prozent die Entscheidung für eine Immobilie noch einmal durch den Kopf gehen. Auch das Fehlen schalldichter Fenster kann für rund 40 Prozent zur Entscheidungsfrage werden. 66 Prozent setzen eine gute Infrastruktur voraus. Aber jeder fünfte Single möchte weder Schule noch Kinderspielplatz in seinem näheren Umfeld. Kinderlärm ist auch für knapp ein Drittel der kaufwilligen Senioren ein Gegenargument zum Erwerb der Immobilie. Sie bevorzugen ein Leben unter Gleichgesinnten: Fast 97 Prozent der Generation "60 plus" können sich eine Wohnsituation mit vielen älteren Menschen in der Nachbarschaft gut vorstellen. Jeder dritte Senior legt zudem Wert auf einen Fahrstuhl. Ein Parkplatz vor der Tür ist sogar für mehr als zwei Drittel der Befragten ausschlaggebend.

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