Mit der Deutschen Apotheker-und Ärztebank (Apo-Bank) ist im Februar ein weiterer deutscher Pfandbriefemittent an seine Investoren herangetreten: Nach einer zehnjährigen Laufzeit im September 2017 (500 Millionen Euro, 13 Basispunkte unter Mid-Swap) platzierte die Apo-Bank nun einen siebenjährigen Hypothekenpfandbrief. Nach einer Vermarktung um 15 Basispunkte unter Mid-Swap summierte sich das Orderbuch auf 650 Milliarden Euro. Gepreist wurde die 500 Millionen Euro große, von S & P mit "AAA" bewertete Transaktion schließlich einen Basispunkt enger. Der hypothekarisch besicherte, 5,35 Milliarden Euro große Deckungsstock besteht zu knapp 80 Prozent aus deutschen wohnwirtschaftlich genutzten Darlehen. Der durchschnittliche Beleihungswert liegt bei 55,4 Prozent, die aktuelle Übersicherung bei 44,7 Prozent, dazu sind keinerlei Darlehensnehmer mit ihren Zahlungen im Rückstand.
Neben deutschen Emittenten waren zuletzt vor allem skandinavische Kreditinstitute sehr aktiv. Unter anderem begab die Swedbank Hypotek einen Covered Bond im Volumen von einer Milliarde Euro für eine Laufzeit von 5,5 Jahren zu einem Spread von zehn Basispunkten unter Mid-Swap. Es ist der bisher niedrigste Emissions-Spread für den schwedischen Marktführer. Nach dem mit 28,25 Milliarden Euro volumenstärksten Januar seit 2011 hat sich die Emissionstätigkeit am Covered-Bond-Primärmarkt im Februar - vermutlich aufgrund der beginnenden Berichtssaison - wieder etwas beruhigt. So sind laut Angaben der Bayern-LB bis zum 22. Februar zehn Benchmark-Neuemissionen mit einem Volumen von 7,25 Milliarden Euro platziert worden. Der Vorjahresfebruar hatte sich zum selben Zeitpunkt mit 15 Benchmark-Anleihen und 9,2 Milliarden Euro etwas lebhafter präsentiert. Die Bayern-LB merkt weiter an, dass die teils heftigen Ausschläge am Bund- und Aktienmarkt der vergangenen Wochen nahezu spurlos an den Covered-Bond-Spreads vorbeigegangen sind. Die Risikoaufschläge am Sekundärmarkt blieben demnach in allen größeren Ländersegmenten zuletzt nahezu stabil.