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Zentralbanken: Gemeinsamer Forschungspreis

Die Deutsche Bundesbank, die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und die Schweizerische Nationalbank (SNB) stiften einen gemeinsamen Preis für Wirtschaftswissenschaften. Der Preis soll für hervorragende Forschung in den Bereichen der monetären und internationalen Makroökonomik oder der Finanzmarktstabilität vergeben werden. Die drei Notenbanken wollen damit die Forschung zu Geld und Währung und die Interaktion zwischen den Zentralbanken und der Forschung stärken. Benannt wird der Preis nach dem österreichischen Ökonomen Carl Menger und alle zwei Jahre bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik im Herbst vergeben, erstmalig im September 2014 auf der Tagung in Hamburg. Das Preisgeld beträgt 20 000 Euro. Die Preisträger müssen in Europa lehren und dürfen zum Zeitpunkt der Verleihung das 45. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Sie verbringen auf Einladung einen Forschungsaufenthalt bei einer der beteiligten Notenbanken. Kandidaten für den Carl-Menger-Preis werden von einem Expertengremium vorgeschlagen. Eine direkte Bewerbung ist nicht möglich.

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