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Zentralbanken: Neues Konzept für das Geldmuseum

Die Deutsche Bundesbank hat angekündigt, das Geldmuseum am Standort der Zentrale in Frankfurt am Main neu aufzustellen. So soll die Dauerausstellung vollständig neu konzipiert und räumlich vergrößert werden. Künftig soll dort für die Besucher "das Geldwesen erlebbar sein". Dazu sollen möglichst viele Bezüge zum konkreten Alltag hergestellt werden, um die komplexe Arbeit der Zentralbank und die Bedeutung stabilen Geldes zu verdeutlichen. Themen wie Finanzmarktstabilität oder Bankenaufsicht sollen erstmals systematisch berücksichtigt werden. Vervollständigt werden soll dieses Angebot durch vielfältige Informationen zur Geschichte des Geldes.

Aufgrund der größeren Kapazitäten für Vorträge und Workshops soll das Geldmuseum künftig die museumspädagogischen Angebote erweitern und vertiefen. Zudem wird die Barrierefreiheit der Ausstellung verbessert und die Cafeteria neu gestaltet.

Im 1999 eröffneten Geldmuseum informierten sich nach Angaben der Bundesbank bislang mehr als eine halbe Million Besucher über das Thema Geld. Mit dem umfangreichen Programm an Vorträgen, Themenführungen, Workshops und Seminaren will die Bundesbank das Geldmuseum als zentralen Ort der ökonomischen Bildungsarbeit verstanden wissen. Wegen des Umbaus wird das Geldmuseum vom 1. September 2014 an für gut zwei Jahre schließen und soll Ende 2016 neu eröffnet werden.

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