Family Office der Frankfurter Bankgesellschaft AG gestartet

Die Frankfurter Bankgesellschaft AG hat am 1. Oktober die im Sommer angekündigte Erweiterung des Dienstleistungsspektrums für vermögende Privatkunden und Familienunternehmer mit der Gründung und dem Start der Geschäftsaufnahme des Family Office in Frankfurt am Main umgesetzt. Die neue Einheit der Helaba-Tochter wird von Dietmar Schunk als Vorsitzendem des Vorstandes sowie Dirk van den Berg und Wilfried Hoffmann als Mitgliedern des Vorstandes geführt. Den Aufsichtsratsvorsitz übernimmt Holger Mai, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Frankfurter Bankgesellschaft Gruppe. Das bisherige Family Office Nötzli, Mai & Partner der Frankfurter Bankgesellschaft (Schweiz) AG wird auf diese verschmolzen und durch die Neugründung in Frankfurt ersetzt.

Das Team des neu aufgestellten Family Office besteht insgesamt aus mehr als zehn Beratern, die zu großen Teilen von der Deutsche Oppenheim Family Office AG, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Bank, wechseln. Die Mandanten sollen ganzheitlich betreut werden, unter anderem in den Bereichen Familienstrategie, Nachfolgeplanung, strategische Vermögensallokation, Immobilienmanagement, Risikosteuerung sowie Vermögenscontrolling. Die Beratungsleistung soll insbesondere auf die Bedürfnisse und Anforderungen von Familienunternehmern zugeschnitten werden und sich auf das gesamte Familienvermögen über alle Anlageklassen hinweg beziehen.

Seinem Selbstverständnis nach will das Family Office völlig eigenständig agieren und seinen Mandanten reine unabhängige Beratungsleistungen ohne eigene Produkte anbieten. Diese sollen von individuell auf die Problemstellung zugeschnittenen Partnern aus einem Netzwerk von Spezialisten inner- und außerhalb der Sparkassengruppe ergänzend bezogen werden. Das Family Office erhält hierfür keinerlei Provisionszahlungen.

Mit der neuen Aufstellung ihres Family Office und dem Ausbau des Beratungsangebots will die Frankfurter Bankgesellschaft nicht zuletzt die Betreuungslücke von sehr vermögenden Familienunternehmern innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe schließen. Mittelfristig wird eine Positionierung des Family Office unter den fünf größten Multi Family Offices in Deutschland angestrebt.

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