Ifo-Institut: Exporterwartungen der Industrie gesunken

Die seit Beginn der Amtszeit von US-präsident Trump latent spürbare Sorge der Wirtschaft vor einer Beschränkung des Freihandels hinterlässt angesichts der konkreten Protektionismus-Debatte der vergangenen Wochen inzwischen Spuren bei den deutschen Exporteuren. Laut Ifo-Institut hat sich die Stimmung unter den deutschen Exporteuren eingetrübt, konkret sind die Exporterwartungen der Industrie im März auf 12,8 Saldenpunkte gesunken, von 14,8 Saldenpunkten im Februar. Dies ist der niedrigste Wert seit Januar 2017. Besonders in der Metall- und metallverarbeitenden Industrie gaben die Exporterwartungen infolge der Zolldiskussion nach. Insgesamt werden jedoch noch Zuwächse beim Auslandsgeschäft erwartet. Einen deutlichen Dämpfer gab es für die Unternehmen der Elektrobranche. Nach zuletzt sehr guter Stimmung sank der Indikator deutlich auf den niedrigsten Wert seit Mai 2017. Optimistischere Exporterwartungen äußerten hingegen die Firmen aus der Textil- und Bekleidungsbranche.

Das komplette Ergebnis der ifo-Konjunkturumfrage März 2018 finden Sie hier.

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