Vor- und Zwischenberichte

Sparkasse Mittelthüringen

Zinsüberschuss um 0,9% reduziert - Betriebsergebnis nach Bewertung in Höhe von 42,1 Mill. Euro - Aufwand-Ertrag-Relation bei 59% - Bilanzsumme auf 3,960 Mrd. Euro erhöht

Die "größte Sparkasse in Thüringen", die Sparkasse Mittelthüringen mit Sitz in Erfurt, betrachtet ihre Ertragslage als "weiterhin auf einem guten Niveau". Der Zinsüberschuss des Instituts ist aber durch das "bereits seit mehreren Jahren historisch niedrige Zinsniveau" belastet. Er bewegte sich im Berichtsjahr 2014 bei 86,4 (87,2) Mill. Euro und damit 0,9% unter dem Vorjahresniveau.

Der ordentliche Ertrag des öffentlichrechtlichen Institutes wird mit 30,4 (30,6) Mill. Euro ausgewiesen, das Betriebsergebnis vor Bewertung mit 47,6 (48,4) Mill. Euro. Nach einem Bewertungsergebnis von minus 5,5 (minus 4,9) Mill. Euro ergab sich daraus ein Betriebsergebnis nach Bewertung in Höhe von 42,1 (43,4) Mill. Euro. Der Bilanzgewinn der Bank wird nach den vorläufigen Zahlen mit 3,7 (3,7) Mill. Euro wie im Vorjahr beziffert.

Die Cost Income Ratio für das Jahr 2014 wird anhand der vorläufigen Zahlen mit 59% prognostiziert. Im Vorjahr waren es 58,3%. Die Zahl der bei der Sparkasse geführten Girokonten erhöhte sich im Jahresverlauf 2014 auf 212 267 (211 668). Davon waren 194218 Privatgirokonten.

Im Berichtsjahr stieg die Bilanzsumme der Sparkasse um 2,9% auf 3,960 (3,850) Mrd. Euro. Dieses Wachstum wurde getragen von einem Anstieg der Kundenforderungen um 6,4% auf 1,934 (1,817) Mrd. Euro. Insgesamt reichte die Sparkasse Mittelthüringen 2014 rund 363 Mill. Euro an neuen Krediten aus, davon etwa 177 Mill. Euro an Firmenkunden. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 2,8% auf 3,313 (3,223) Mrd. Euro. Im Bereich der Wertpapieranlagen stiegen die Depotbestände der Sparkassenkunden im abgelaufenen Geschäftsjahr um 8,1% auf nun 590 Mill. Euro.

Sparkasse Bielefeld

190. Geschäftsjahr - Zinsüberschuss auf Vorjahresniveau - Cost Income Ratio von 57,7% - Bilanzgewinn von 5,4 Mill. Euro - Bilanzsumme auf 5,820 Mrd. Euro gesteigert - Kundeneinlagen von 4,333 Mrd. Euro

Das Jahr 2014 zählt die Sparkasse Bielefeld - aufgrund ihrer Gründung am 15. Januar 1825 - als ihr 190. Geschäftsjahr. Zum Stichtag Ende Dezember wurden bei dem öffentlich-rechtlichen Institut 190 400 (190 000) Privatgirokonten und 22 000 (22 000) Geschäftsgirokonten geführt. Die Sparkasse nennt in ihrer Bewertung der Geschäftsentwicklung 2014 die "De-facto-Abschaffung der Zinsen durch die Europäische Zentralbank" als "große Herausforderung", die zu stetig zurückgehenden Zinsüberschüssen führt. Im Berichtsjahr 2014 lag der Zinsüberschuss noch auf Vorjahresniveau mit 133,9 (133,8) Mill. Euro. In Relation zur Durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) der Sparkasse, die sich Ende 2014 auf 5,826 Mrd. Euro belief, machte der Zinsüberschuss 2014 2,30 (2,32)% aus. Der gesamte ordentliche Ertrag der Sparkasse belief sich auf 35,3 (35,7) Mill. Euro. Der ordentliche Aufwand, also Personal- und Sachkosten, blieb mit 98,0 (97,6) Mill. Euro etwa auf dem Vorjahresniveau. Die Aufwand-Ertrag-Relation des Hauses wird mit 57,7 (57,3)% ausgewiesen und liegt damit immer noch deutlich unter der im Sparkassensektor angepeilten Zielgröße von rund 60 Prozent. Das Betriebsergebnis der Sparkasse vor Bewertung (vor Abzug von Steuern und Wertberichtigungen) belief sich im Geschäftsjahr 2014 auf 71,2 (72) Mill. Euro und rangierte damit bei 1,22 (1,25)% der DBS. Aufgrund der Kapitalmarktentwicklung und der guten Verfassung der heimischen Unternehmen werden die Abschreibungen und Wertberichtigungen auf ausgeliehene Kredite oder eigene Wertpapiere als "unauffällig" eingeordnet. Die Sparkasse erzielte nach Steuern im Geschäftsjahr 2014 einen Bilanzgewinn von 5,4 (8,3) Mill. Euro.Am Bilanzstichtag 31. Dezember 2014 erreichte die Bilanzsumme 5,820 (5,653) Mrd. Euro. Die Durchschnittliche Bilanzsumme der Sparkasse stieg um 0,8% auf 5,826 (5,780) Mrd. Euro. Das entspricht einem leichten Zuwachs von 0,8% gegenüber dem Jahr 2013.

Die Forderungen an Kunden beliefen sich auf 3,885 (3,987) Mrd. Euro. Dies ist ein Rückgang von 2,6% oder 102 Mill. Euro gegenüber 2013. Dabei stiegen die klassischen Darlehen an Privat- und Geschäftskunden von 2,988 Mrd. Euro um 0,9% beziehungsweise 27 Mill. Euro auf 3,015 Mrd. Euro an. Das Kreditvolumen, also die Gesamtsumme der Forderungen an Kunden zuzüglich der Treuhandkredite und Bürgschaften, ging um 2,6% oder 106 Mill. Euro auf 3,995 (4,101) Mrd. Euro zurück. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen stiegen bei der Sparkasse um 1,2% auf 4,333 (4,281) Mrd. Euro.

Sparkasse Trier

Bilanzsumme über 4 Mrd. Euro - Jahresüberschuss von 10,5 Mill. Euro - 10,0 Mill. Euro in die Reserven nach § 340 g HGB - Kreditvolumen von 3,45 Mrd. Euro

Die Ertragslage der Sparkasse Trier wird in ihrem Kurzbericht zum Geschäftsverlauf 2014 als "sehr zufriedenstellend" beschrieben. Der Zinsüberschuss wurde trotz sinkender Margen durch ein steigendes Geschäftsvolumen "mehr als stabilisiert". Im Vorjahr hatte er 86,2 Mill. Euro betragen. Das Betriebsergebnis vor Bewertung der Sparkasse hatte 2013 bei 39,9 Mill. Euro oder 1,03% der Durchschnittlichen Bilanzsumme gelegen. 2014 lag das Betriebsergebnis vor Steuern annähernd auf dem Niveau des Vorjahres.

Das Bewertungsergebnis für das Kreditgeschäft beträgt voraussichtlich 3,8 Mill. Euro, eine Größe, die von dem öffentlichrechtlichen Kreditinstitut im Vergleich zum Kreditvolumen von 3,45 Mrd. Euro als "sehr niedrig" bewertet wird. Im Vorjahr hatten die Betriebskosten bei 72,5 Mill. Euro gelegen, die Cost Income Ratio bei 64,1%. Von einer Steuerzahlung in Höhe von etwa 11,4 (10,7) Mill. Euro verbleiben 2014 nach der Dokumentation der Sparkasse circa 5,4 Mill. Euro im Landkreis Trier-Saarburg und der Stadt Trier. Der Jahresüberschuss der Sparkasse im Berichtsjahr von rd. 10,5 (9,9) Mill. Euro wird zur Aufstockung des Eigenkapitals verwendet. Außerdem sollen die 340 g HGB-Reserven um weitere 10,0 Mill. Euro erhöht werden.

Die Bilanzsumme der Sparkasse Trier steigerte sich im Jahr 2014 um rund 122 Mill. Euro oder 3,1%, sie überschritt zum 31. Dezember 2014 die Grenze von 4 Mrd. Euro. Das Kreditvolumen erreichte zum Jahresende damit einen Bestand von 3,45 Mrd. Euro, was rund 85% der Aktivseite der Sparkassenbilanz entspricht. Die Kredite an Kunden sind im Jahr 2014 insgesamt um 103 Mill. Euro oder 3,1% gestiegen. Der Gesamtbestand an Kundeneinlagen erhöhte sich um 65,1 Mill. Euro beziehungsweise 2,3% auf 2,932 Mrd. Euro. Das Kundenwertpapiervolumen betrug per Ende 2014 rund 821 Mill. Euro.

Mainzer Volksbank

Bilanzsumme um 4,5% erhöht - Zinsergebnis auf Vorjahresniveau - Provisionsüberschuss um 5% gesteigert - Bewertungsergebnis von 10,2 Mill. Euro - 38,9 Mill. Euro in den Fonds für allgemeine Bankrisiken

Die Mainzer Volksbank betrachtet das zurückliegende Geschäftsjahr 2014 als "durch die anhaltende Niedrigzinsphase" und eine "sehr flache Zinsstrukturkurve geprägt". Dennoch hat die "größte Volksbank in Rheinland-Pfalz" ihr Zinsergebnis aus dem bilanziellen Geschäft mit 102,1 (101,3) Mill. Euro etwa auf dem Vorjahresniveau gehalten. Der Provisionsüberschuss des Kreditinstitutes erhöhte sich um 5% auf 33,3 (31,7) Mill. Euro. Die positive Entwicklung an dieser Stelle wird in dem Bericht der Bank auf durchgeführte Wertpapiergeschäfte, die hohe Kundennachfrage nach Bausparkassen- und Versicherungsprodukten sowie Zahlungsverkehrserträge zurückgeführt. Der Verwaltungsaufwand blieb mit 86,4 (85,9) Mill. Euro etwa auf Vorjahreshöhe. Eine "weiterhin gute Konjunkturentwicklung" wirkte sich auf das Bewertungsergebnis der Volksbank aus. Im Kundenkreditgeschäft "war eine deutlich geringere Risikoabschirmung erforderlich". Insgesamt überstiegen die Auflösungen von Einzelwertberichtigungen die erforderlichen Zuführungen. In der Summe ergab sich für die Mainzer ein positives Bewertungsergebnis von 10,2 (4,2) Mill. Euro. Das entspricht einem Plus von 6,0 Mill. Euro gegenüber dem Vorjahr.

Ihren Reingewinn vor Steuern erhöhte die Bank damit um 26,1% auf 65,9 (52,3) Mill. Euro. Aus dem Reingewinn vor Steuern wurden vorab 38,9 Mill. Euro dem Kernkapital der Bank in der Bilanzposition Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB zugeführt. Dieser Fonds für allgemeine Bankrisiken war zum Jahresende 2014 mit 193 (154) Mill. Euro dotiert. Der Steueraufwand der Mainzer Volksbank für das Geschäftsjahr 2014 belief sich auf 16,8 (13,6) Mill. Euro. Der Bilanzgewinn wird mit 10,2 Mill. Euro ausgewiesen, nach 10,0 Mill. Euro im Vorjahr. Davon sollen 7,7 Mill. Euro den Ergebnisrücklagen als Bestandteil des harten Kernkapitals zugeführt werden.

Um 4,5% hat die Mainzer Volksbank ihre Bilanzsumme im Berichtsjahr 2014 gesteigert, von 5,309 Mrd. Euro auf 5,547 Mrd. Euro. Die Kredite an Kunden haben sich gegenüber dem Vorjahr um 4,0% auf 4,107 (3,948) Mrd. Euro erhöht. Ihr Anteil an der Bilanzsumme wird auf 74% beziffert. Die Kundeneinlagen erhöhten sich um 5,0% auf 4,262 (4,061) Mrd. Euro.

Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold

Bilanzsumme um 8,4% gesteigert - Zweitmarkenstrategie in Bielefeld und Werther - Betriebsergebnis vor Bewertung in Höhe von 43 Mill. Euro

Die Bilanzsumme der Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold erhöhte sich im Geschäftsjahr 2014 deutlich um 8,4% auf 4,6 (4,2) Mrd. Euro. Das bilanzielle Kundengeschäftsvolumen - Einlagen und Kredite - stieg um 7,6% beziehungsweise 471 Mill. Euro auf 6,7 (6,2) Mrd. Euro. Insgesamt zählte die Volksbank zum Jahresende 2014 etwa 231 700 (226 200) Kunden, davon rund 104500 (103000) Mitglieder.

Den deutlichen Zuwachs erklärt das Kreditinstitut insbesondere mit der Etablierung der Zweitmarke Bankverein Werther im Bankenmarkt Bielefeld/Werther - und damit außerhalb ihres originären Geschäftsgebietes. Der Bankverein wird "mit einem Anteil von mehr als 25 Prozent" als "wichtiger Treiber" des Wachstums bezeichnet. Weitere Impulse erhofft sich die Volksbank von "Werther und Ernst", einem Vermögensverwalter, ebenfalls mit Sitz in Bielefeld. An der Gesellschaft, die am 1. Januar 2015 gestartet ist, hält das Institut 70%.

In ihrer Ertragsentwicklung glich die Volksbank mit ihrem Wachstum die Belastungen durch den Niedrigzins aus. Ihr Zinsergebnis stieg um 8,9% auf 97,8 (89,8) Mill. Euro. Das Provisionsergebnis wurde um 6,8% auf 30,7 (28,4) Mill. Euro ausgeweitet. Das Betriebsergebnis vor Bewertung betrug 43 (42) Mill. Euro, das entspricht einem Plus von 2% gegenüber dem Vorjahr. Nach Dotierung der Rücklagen in einer Größenordnung von rund 23 (20) Mill. Euro und Steuerzahlungen verblieb nach den vorläufigen Zahlen ein Jahresüberschuss von 13,9 (13,1) Mill. Euro. Seine Gesamtkapitalquote (gemäß Eigenkapitalvorschriften nach Basel III) wird von dem Institut auf gut 13% beziffert.

Auf der Aktivseite der Bilanz nahmen die

Kundenkredite um 7,6% auf 3,3 (3,0) Mrd. Euro zu. Das Volumen der neu herausgelegten Kredite lag bei 822 Mill. Euro, was einer Zunahme um 18,2% entspricht. Der Bestand an Unternehmenskrediten stieg um 8% auf rund 2 Milliarden Euro. Die Kredite an Privatkunden stiegen um 6,2% auf 1,3 Mrd. Euro. Auf der Passivseite der Bilanz beliefen sich die Kundeneinlagen auf rund 3,5 (3,2) Mrd. Euro und lagen damit um rund 7,6% höher als im Vorjahr. Den stärksten Anstieg verzeichneten die Sichteinlagen mit einem Plus von 13,4% auf etwa 1,5 Mrd. Euro. Die Spareinlagen blieben mit rund 1,2 Mrd. Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die Termineinlagen legten etwa um 10% auf rund 720 Mill. Euro zu.

Das Wertpapierumsatzvolumen der Volksbank stieg um 6% auf 280 (270) Mill. Euro. Der Kurswert aller Kundendepots erhöhte sich um 7,8% auf über 1,2 (1,1) Mrd. Euro. Das betreute Kundenvermögen - bilanzielle und außerbilanzielle Einlagen (Depots, Guthaben bei Versicherungen und Bausparguthaben) - wuchs um 7,5% auf rund 5,2 (4,8) Mrd. Euro.

Volksbank Göttingen

Bilanzsumme in Höhe von 713 Mill. Euro - Filial-Renovierungen - Schließung von Kleinstgeschäftsstellen - Ordentliches Betriebsergebnis auf 6 Mill. Euro gesteigert - Aufwand-Ertrag-Relation bei 70,4%

Die Volksbank Göttingen, die für 2014 eine Bilanzsumme von 713 (713) Mill. Euro ausweist, befand sich auf der nach Bilanzsumme sortierten Liste der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken auf Platz 274 und damit noch im ersten Drittel. Sie zählte am 31. Dezember 2014 insgesamt 22 004 Bankteilhaber und 43 561 Kunden. Sie unterhält 18 Geschäftsstellen, einen Bankbus, der 14 Ortschaften bedient, sowie 30 Geldautomaten. Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2014 hat die Volksbank Anfang Februar 2015 präsentiert. Diese werden als "äußerst erfreulich" bewertet.

Ihr Zinsüberschuss erhöhte sich im Berichtsjahr auf 14,5 (14,0) Mill. Euro, der Provisionsüberschuss reduzierte sich leicht gegenüber dem Vorjahr auf 5,2 (5,4) Mill. Euro. Währenddessen stieg der Verwaltungsaufwand des genossenschaftlichen Kreditinstitutes auf 14,1 (13,7) Mill. Euro. Die Bank erklärt hierzu, dass sie im Jahr 2014 "umfangreiche Filial-Renovierungen im Raum Nörten-Hardenberg und Göttingen realisiert" hat. Gleichzeitig wurden Kleinstgeschäftsstellen auf ein Angebot des Bankbusses umgestellt.

Das ordentliche Betriebsergebnis der Volksbank Göttingen erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 0,3 Mill. Euro auf 6,0 (5,7) Mill. Euro. Der Jahresüberschuss vor Steuern belief sich auf 3,4 (2,6) Mill. Euro, ihren Bilanzgewinn beziffert die Bank vorab auf 1,4 Mill. Euro. Die Aufwand-Ertrag-Relation der Volksbank verbesserte sich 2014 von 71,2% auf 70,4%.

Das Geschäftsvolumen der Göttinger einschließlich der Kundenwertpapierdepots stieg auf 893 Mill. Euro nach 887 Mill. Euro im Vorjahr. Die bilanzwirksamen Kundeneinlagen der Volksbank gingen im Geschäftsjahr 2014 auf 561 Mill. Euro zurück, nach 572 Mill. Euro im Vorjahr. Die abgeschmolzenen Gelder wurden nach dem Bericht der Bank überwiegend in Wertpapiere umgeschichtet. Das Kundenkreditvolumen wird mit 387 (383) Mill. Euro ausgewiesen. Das Bankhaus erhöhte sein bilanziertes Kreditvolumen auf 370 Mill. Euro. Im Baufinanzierungsgeschäft wurde ein Zuwachs von rund 8% auf 214 Mill. Euro erzielt.

Vereinigte Volksbank Münster

Fusionsjahr 2014 - Bilanzsumme von knapp 2 Mrd. Euro - ordentlicher Betriebsaufwand von 42 Mill. Euro - Kundenkreditgeschäft mit einem Volumen von 1,4 Mrd. Euro - betreutes Kundenvolumen bei 4,7 Mrd. Euro

Die Vereinigte Volksbank in Münster, die im abgelaufenen Jahr aus einer Fusion der Volksbanken Münster und Telgte entstand, hat 2014 begonnen, ihren Verwaltungsbau in Telgte zu erweitern. Voraussichtlich bis Ende 2015 soll die Maßnahme abgeschlossen sein. Das Vertrauen ihrer Kunden und Mitglieder in ihr genossenschaftliches Geschäftsmodell betrachtet die Bank als "ungebrochen hoch". Seine Kundenzahl hat das genossenschaftliche Institut 2014 um 4% auf 121 000 (116 000) gesteigert. Knapp 50% der Kunden, etwa 60 000 (58 000), sind auch Mitglieder der Bank.

Die Bilanzsumme stieg im Fusionsjahr um 4% auf knapp 2 Mrd. Euro. Das betreute Kundengeschäftsvolumen wuchs um 7% auf 4,7 Mrd. Euro. Das Ergebnis für das Geschäftsjahr 2014 wird als "gut und solide" bezeichnet. Ihr Zinsergebnis erhöhte die Bank um 3,3% auf 47 Mill. Euro. Das Provisionsergebnis blieb mit etwa 18 Mill. Euro auf Vorjahresniveau. Der Rohertrag stieg somit um 3,3% auf 65 Mill. Euro. Der ordentliche Betriebsaufwand bewegte sich "trotz fusions- und aufsichtsrechtlich bedingter Kosten" mit rund 42 Mill. Euro etwa "auf der Höhe des Vorjahres". Das ordentliche Betriebsergebnis vor Bewertung wuchs um 2% auf 23,4 Mill. Euro. Inklusive der Dotierung der Rücklagen soll das Eigenkapital der Volksbank um 10 Mill. auf rund 180 Mill. Euro steigen.

Auf der Aktivseite der Bilanz hat die Bank das Kundenkreditgeschäft "dank des überaus dynamisch gewachsenen Mittelstandgeschäftes" um 7% auf etwa. 1,4 Mrd. Euro ausgebaut. Im gleichen Zeitraum erhöhten sich die Kundeneinlagen um 5% auf etwa 1,5 Mrd. Euro. Mit einem Zuwachs von 5% betrug das betreute Wertpapier- und Fondsvolumen zuletzt rund 750 Mill. Euro. Das betreute Kundenvolumen erhöhte sich im Berichtsjahr um 7% auf 4,7 Mrd. Euro.

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