Die dritte Auflage der größten Personalstudie im Mittelstand der Finanzdienstleistungsbranche läuft aktuell und hat bereits jetzt die Anzahl der Teilnehmer gegenüber den Vorgängerstudien 2009 und 2011 übertroffen. Bisher haben über 650 Vorstandsmitglieder, Führungskräfte und Personalverantwortliche aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an der Umfrage der zeb/rolfes.schierenbeck associates GmbH, Münster, teilgenommen.
Inhaltlich greift die zeb/-HR-Studie 2013 aktuelle Themenstellungen der Personalarbeit auf und erhebt benchmarkfähige Personalkennzahlen. Im Fokus der Studie stehen die derzeitigen Herausforderungen der Personalarbeit, vor denen Kreditinstitute stehen. Die Auswertung läuft aktuell - erste Zwischenergebnisse zeigen folgende Herausforderungen:
Personalkostenreduktion gestaltet sich schwierig: Banken präferieren zur Personalkostenreduktion vor allem die Streichung nicht mehr besetzter Stellen sowie die Verringerung/Flexibilisierung von Arbeitszeit. Jedoch sehen nur 30 Prozent der Studienteilnehmer eine langfristige Senkung der Personalkosten durch diese Maßnahmen.
Nachholbedarf beim Thema Change-Management: Weniger als die Hälfte der Studienteilnehmer nehmen Führungskräfte als Treiber von Veränderungen wahr. Zudem hat nach Einschätzung der Teilnehmer jede zweite Führungskraft gering ausgeprägte Fähigkeiten im Vorantreiben und Begleiten von Veränderungen. Eine ausreichende Unterstützung bei dem Ausbau dieser Fähigkeit existiert jedoch nur selten.
Personelle Zukunftsfähigkeit der Banken ist bedroht: Personelle Engpässe sehen die Teilnehmer auf dem Ausbildungsmarkt (51 Prozent) und im Vertrieb (69 Prozent im Privatkundengeschäft, 79 Prozent im Firmenkundengeschäft). Im Vertrieb zeigt die Auswertung zudem Handlungs- und Qualifizierungsbedarf bei den Kompetenzen Ergebnisorientierung, Akquisition und Kundenorientierung.
Leistungsorientierte Vergütung mit Lücken: Die Bedeutung von Zielvereinbarungen im Vertrieb wird bei dem Großteil der Kreditinstitute als hoch eingeschätzt und systematisch umgesetzt. Auffällig ist jedoch, dass 40 Prozent der Anreizsysteme keinen Bezug zu den Zielvereinbarungen haben.
Die endgültigen Studienergebnisse liefern konkrete Angaben zu variablen Vergütungsanteilen in verschiedenen Geschäftsbereichen, zu Personalstrukturdaten, zur Verteilung von Zuständigkeiten und Rollen sowie zu Personalrisiken und zentralen Themen der Personalentwicklung. Zu den Herausforderungen werden Lösungsansätze aufgezeigt und Maßnahmen der Branchenbesten dargestellt.
Bei Interesse an einer ausführlichen Darstellung der Studienergebnisse, können diese ab Ende September 2013 kostenlos angefordert oder auf www.zeb.de heruntergeladen werden. Teilnehmer können kostenlos eine individuelle Studienauswertung anfordern. Ansprechpartner: Dr. Anne Täubert, Leiterin Unternehmenskommunikation, Tel: 0251/97128-220, Fax: 0251/97128-110, E-Mail: ataeubert[at]zeb[dot]de