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Kommunikation Keine Selbstverständlichkeiten

Auch im Barzahlungsland Deutschland hat die Debitkarte längst den Durchbruch geschafft. Man sollte meinen, dass sich damit auch die Binsenweisheit, dass die PIN nicht weitergegeben werden darf, im Bewusstsein der Karteninhaber durchgesetzt habe.

Und doch kommt es immer wieder vor, dass die Geheimzahl nicht nur aufgeschrieben, sondern sogar Unbekannten mitgeteilt wird. So sahen sich drei Kreditinstitute in Südhessen kürzlich veranlasst, auf eine Trickbetrügermasche mit einer gemeinsamen Anzeige zu reagieren, in der darauf hingewiesen wird, dass Bankmitarbeiter niemals an die Haustür kommen, um Bankkarten und persönliche Geheimzahlen zu verlangen. Offenbar hatte es genug Karteninhaber gegeben, die mit dieser Masche agierenden Betrügern auf den Leim gegangen waren. Für alle, die sich professionell mit Karten befassen, mag dies völlig unverständlich sein: Wie kann man nur so naiv sein! Derartige Vorfälle zeigen aber: Das Thema Karte bedarf nach wie vor intensiver Kommunikation.

Als selbstverständlich vorausgesetzt werden darf so gut wie gar nichts. Das gilt für Sicherheitsaspekte ebenso wie für Marken und die damit verbundenen Funktionen. Und es reicht eben nicht, vermeintlich Altbekanntes oder auch Neuerungen einmalig im Anschreiben, mit dem eine neue Karte zugestellt wird, zu thematisieren. Ein bisschen mehr Gemeinsamkeit in Sachen Kommunikation täte hier vermutlich gut - und zwar nicht nur bei Girogo. Red.

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