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Zentralbanken - Neue 5-Euro-Note in Umlauf

Anfang Mai 2013 wurde als erste Stückelung der Europa-Serie eine neue 5-Euro-Banknote in den Ländern des Euroraums in Umlauf gebracht. Anlässlich dieses Ereignisses fand in der slowakischen Hauptstadt Bratislava, wo am gleichen Tage der EZB-Rat tagte, eine kurze Feier statt. Gastgeber war der Präsident der Národná banka Slovenska, Jozef Makúch. Einige Kinder, die mit dem Euro als Währung aufgewachsen sind, überreichten den Mitgliedern des EZB-Rats transparente Sterne mit den neuen 5-Euro-Banknoten; EZB-Präsident Mario Draghi schenkte jedem der Kinder einen von ihm signierten 5-Euro-Geldschein.

Der neue Geldschein trägt Fortschritten Rechnung, die seit Einführung der ersten Serie der Banknotentechnologie erzielt wurden. Er weist einige neue und verbesserte Sicherheitsmerkmale auf. Im Wasserzeichen und im Hologramm ist ein Porträt der Europa, einer Gestalt aus der griechischen Mythologie, zu sehen. Nach ihr ist die zweite Euro-Banknotenserie benannt. Ein Blickfang ist die sogenannte Smaragd-Zahl, die ihre Farbe beim Kippen des Geldscheins von Smaragdgrün zu Tiefblau ändert und auf der sich zudem ein Lichtbalken auf und ab bewegt. Als Hilfestellung für Menschen mit Sehbehinderung können am linken und rechten Rand der Banknote außerdem kurze, erhabene Linien ertastet werden. Alle Banknoten der Europa-Serie sollen mit diesen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet werden. Die übrigen Banknoten der zweiten Euro-Serie werden in den kommenden Jahren eingeführt, wobei als nächste Stückelung die 10-Euro-Banknote folgt.

Noch nicht flächendeckend gelöst ist übrigens die Akzeptanz der neuen Scheine an Automaten, die in den vergangenen Wochen viele Kunden überrascht und die Automatenwirtschaft verärgert hat.

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