Aus der Finanzwerbung

Aus der Marken- und Werbeforschung: Markenvertrauen in Deutsche Bank und Ergo am geringsten

Banken und Versicherungen rangieren in der Liste derjenigen Branchen, denen Kunden vertrauen, nach wie vor auf den unteren Plätzen, so die im Januar 2012 veröffentlichte Untersuchung "Markenvertrauen" der Musiol Munzinger Sasserath GmbH, Berlin. Unter 29 untersuchten Branchen rangieren Banken gerade einmal auf Platz 23, die Versicherer auf Rang 27. Nur 16 beziehungsweise zwölf Prozent der Verbraucher vertrauen Banken beziehungsweise Versicherungen. Im Schnitt über alle Branchen sind es mit 30 Prozent fast doppelt so viele.

Das Image der Versicherer wird dabei namentlich von der Ergo beeinflusst. Sie gehört mit zwölf Prozent aller Nennungen zu den Schlusslichtern unter den untersuchten Marken und befindet sich dabei in Gesellschaft der Bild-Zeitung, von Facebook und den Versorgern Eon und Vattenfall. Große Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt es dabei nicht.

Nach Altersgruppen sind die Unterschiede schon etwas höher. Die Deutsche Bank verliert an Vertrauen, je älter die Verbraucher werden. Unter den jungen Leuten bis 29 Jahre vertrauen ihr 17 Prozent, zwischen 30 und 49 Jahre 15 Prozent und bei der Ergo vertrauen ebenfalls die jungen Leute am stärksten (16 Prozent). In der mittleren Altersgruppe von 30 bis 49 Jahren folgt dann mit nur noch acht Prozent ein kräftiger Einbruch. Und unter den Älteren ab 50 Jahre äußern wieder 13 Prozent Vertrauen. Einzig bei ihnen rangiert der Versicherer damit vor der Deutschen Bank.

Drei Finanzdienstleister sind auch die Schlusslichter bei den Gewinnern und Verlierern in puncto Kundenvertrauen. Die Ergo hat gegenüber dem Vorjahr fünf Prozentpunkte an Vertrauen eingebüßt, die ING-Diba vier und die Deutsche Bank drei Prozentpunkte. Immerhin ist die ING-Diba noch Spitzenreiter unter den Kreditinstituten. Ihr vertraut fast jeder Vierte.

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