Redaktionsgespräch mit Christian Sewing

"Unsere Antwort auf den globalen Wettbewerb muss eine stärkere europäische Integration sein."

Christian Sewing Foto: Deutsche Bank AG

Mit Blick auf den Standortwettbewerb der Kreditwirtschaft im Zuge des Brexits richtet Christian Sewing den Blick ausdrücklich über Europa hinaus auf die globale Ebene. Um mit den großen Finanzplätzen in den USA und in Asien mithalten zu können, plädiert der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Bank im Redaktionsgespräch in Europa für eine stärkere Integration und eindeutig gegen jegliche Abschottung. Eine Konsolidierung der Bankenbranche hält er in Deutschland wie in Europa für unausweichlich. Sein eigenes Haus sieht er mit der laufenden Integration der Postbank auf einem guten Weg, von einer starken Heimatbasis aus mit einer breiten Aufstellung und einem umfassenden Angebot im Kapitalmarktgeschäft international erfolgreich zu arbeiten. (Red.)

Wie würden Sie die Bedeutung des Finanzplatzes Deutschland im europäischen Vergleich einordnen - vor oder hinter London und dem Vereinten Königreich, vor oder hinter Frankreich?

Letztlich geht es um das Kräfteverhältnis unterschiedlicher Standorte weltweit, nicht nur um das in Europa. Wenn wir Europäer nichts tun, dann sind die wahren Gewinner des Brexits wahrscheinlich New York, Singapur oder Schanghai. Unsere Antwort auf diesen globalen Wettbewerb muss eine stärkere europäische Integration sein, angefangen bei einer Kapitalmarktunion, die sowohl interne Hindernisse abbaut als auch Europa für ausländische Direktinvestitionen attraktiver macht. So könnten beispielsweise das Insolvenz- und Gesellschaftsrecht angenähert, der Syndizierungsmarkt wiederbelebt und die Bankenunion weiter vertieft werden. Europa steht sich doch selbst im Weg, wenn ein Unternehmer über zwei Dutzend verschiedene Rahmenwerke beachten soll, um in allen EU-Ländern Geschäfte machen zu dürfen.

Gibt es Gegebenheiten, Bestimmungen, Vorgaben, die eine bessere Stellung des Finanzplatzes verhindern, sprich, fühlen Sie sich mitunter gegenüber Wettbewerbern im Nachteil?

Zurzeit wird in den USA und in Europa unterschiedlich schnell und mit anderen Schwerpunkten reguliert. Das benachteiligt die europäischen Geldhäuser. Die Amerikaner wägen inzwischen sehr genau ab, inwieweit sie die Banken beschränken und wie sich das darauf auswirkt, wie die Banken die Wirtschaft unterstützen können. In Europa wünschen wir uns mehr von diesem Denken. Stattdessen kommen hier neue Regelwerke in kurzer Folge, gute Beispiele sind MiFID II und PSD II.

Gleichzeitig müssen die Banken viel Geld in die Digitalisierung investieren und sollen starke Partner für die Wirtschaft sein. Es wäre gut, wenn Deutschland gemeinsam mit der EU den dafür notwendigen Freiraum für die Banken schafft. Um es deutlich zu sagen: Es geht nicht darum, bestehende Regulierung abzuschaffen. Wir sollten aber kritisch überprüfen, ob wir noch mehr Regeln brauchen, und darauf achten, dass wir die bestehenden Vorschriften maßvoll anwenden.

Welche strukturellen oder rechtlichen Weiterentwicklungen für Deutschland würden Sie begrüßen?

Gerade der Brexit ist eine große Chance für Deutschland und insbesondere für Frankfurt. Auch wenn die Details noch von den Vereinbarungen zwischen Großbritannien und der EU abhängen, ist eines jetzt schon klar: Die Bedingungen vor Ort müssen stimmen, um wirklich vom Brexit profitieren zu können.

Wenn wir in Deutschland einen größeren Teil des Geschäfts haben wollen, das aus London abwandert, dann müssen wir mit der dortigen Infrastruktur mithalten. Das heißt, wir brauchen ein dichtes Netz von Dienstleistern, die größere Banken, Vermögensverwalter oder Versicherungen unterstützen können. Es müssen attraktive, städtische Wohnviertel gebaut werden, es braucht zusätzliche Schulen, Theater, Restaurants und so weiter. Der Brexit könnte also zu einem riesigen Konjunkturprogramm für Frankfurt werden. Man muss sich aber jetzt entscheiden, ob man diesen Weg gehen möchte und das Finanzzentrum Nummer eins innerhalb der EU werden will.

Wie beurteilen Sie die mitunter protektionistischen Tendenzen in anderen Ländern? Welche Konsequenzen kann das für den Finanzplatz Deutschland und seine Akteure haben?

Der französische Staatspräsident Macron hat zurecht gesagt, dass alle unsere maßgeblichen Probleme globale Probleme sind. Kein Land und keine Nation, und sei sie noch so stark, kann sie alleine lösen. Das zeigt deutlich, dass Abschottung ein Irrweg ist - ob man das nun gleich Protektionismus nennen möchte oder nicht. Die Bank hat sich schon immer dafür eingesetzt, dass wir Barrieren in Europa überwinden und zusammenarbeiten.

Nach der gescheiterten Fusion mit London ist die Deutsche Börse in der Findungsphase: Welche Art von Börse braucht der Finanzplatz Deutschland, welche die deutschen Banken und Sparkassen?

Es steht mir nicht zu, der Deutschen Börse öffentlich Ratschläge zu geben. Generell liegen uns konkurrenzfähige Rahmenbedingungen am Herzen. Deutsche und europäische Unternehmen brauchen eine gute Kapitalmarktinfrastruktur, um im internationalen Wettbewerb weiter zu bestehen. Eine Finanzierung über den Kapitalmarkt muss in Europa ebenso effizient sein wie in den USA. Mit dem Brexit wird der bisher führende Finanzplatz London die EU verlassen, insofern sollten Wirtschaft und Politik mit Nachdruck daran arbeiten, diese Lücke zu schließen.

Ist die Lobbyarbeit für den Finanzplatz Deutschland stark genug?

Es kommt darauf an, was Deutschland möchte und was vor allem Frankfurt und seine Bürger wollen - das habe ich vorhin angedeutet. Die beste Werbung für Deutschland sind ohnehin seine Wirtschaftskraft, seine Infrastruktur und seine hart arbeitenden Menschen. Frankfurt wird ja nicht ohne Grund als einer der großen Gewinner des Brexits gehandelt. Sicher hätten wir uns als größte deutsche Bank gefreut, wenn auch die Europäische Bankenaufsicht EBA hierhergekommen wäre, nachdem sich gerade die hessische Landesregierung sehr dafür stark gemacht hat. Wir müssen aber auch anerkennen, dass Europa mehr ist als nur Deutschland - genau das macht ja die Stärke aus.

Würden Sie sich für die Interessen der deutschen Kreditwirtschaft mehr Unterstützung vonseiten der Politik wünschen?

Die Finanzwirtschaft ist und bleibt eine Schlüsselbranche für ein erfolgreiches Deutschland und Europa. Die stetig wachsende Bedeutung amerikanischer und chinesischer Banken ist deshalb nichts, was wir einfach hinnehmen sollten. Deutsche und europäische Unternehmen brauchen heimische Banken, die sie auch weltweit begleiten können. Deshalb müssen wir uns im globalen Wettbewerb behaupten. Was wir dafür brauchen, sind faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen - wie etwa beim bereits angesprochenen Thema Regulierung. Das hat die Politik nach meiner Meinung auch durchaus im Blick.

Es wird immer wieder von der Servicewüste Deutschland gesprochen, würden Sie diese Einschätzung bezogen auf die Versorgung mit Bankdienstleistungen teilen?

Nein, diese Einschätzung teile ich überhaupt nicht. Die deutschen Banken bieten ihren Kunden einen sehr guten Service. Privatkunden und Unternehmen können aus sehr vielen und attraktiven Bank- und Beratungskonzepten wählen. Das nächste, eventuell bessere Angebot ist heute buchstäblich nur einen Mausklick entfernt. Und weil die Bankprodukte zunehmend austauschbar werden, machen die Beratung und die Benutzerfreundlichkeit oft den Unterschied.

Kurz: Der Wettbewerb ist intensiv und das ist gut für die Kunden. Was nicht heißt, dass man nicht immer noch besser werden kann. Die Digitalisierung und der Einsatz künstlicher Intelligenz werden uns Banken und den Kunden noch einmal ganz neue Möglichkeiten erschließen.

Ist die Rolle des Verbraucherschutzes in Deutschland zu ausgeprägt? Zeichnet er nicht das zweifelhafte Menschenbild des unmündigen Bürgers?

Wir haben das Leitbild des mündigen Kunden, so wie ihn auch das Wertpapierhandelsgesetz beschreibt. Jeder Kunde hat aber unterschiedliche Bedürfnisse, Kenntnisse und Interessen. Unsere Beratung und unsere Leistungen müssen dem gerecht werden. Auch der Verbraucherschutz und die Regulierungen sollten diese Differenzierung abbilden.

Nicht alle neuen Regularien der vergangenen Jahre haben unmittelbar praktische Verbesserungen für die Verbraucher gebracht. Darum ist es wichtig, dass die Regulierung im Dialog von Finanzbranche, Politik, Aufsicht und Verbraucherschützern entwickelt wird.

Ein Beispiel ist die Wertpapierberatung: Manche Banken bieten diese aufgrund der vielfältigen Auflagen nicht mehr an. Ist das aber gerade in einer Niedrigzinsphase, in der die Vermögensbildung über Wertpapiere und nicht über Sparguthaben erfolgen muss, volkswirtschaftlich nicht gefährlich?

Die Beratung und unsere Funktion als Risikomanager für unsere Kunden sind und bleiben der Kern unseres Tuns. Gerade in einem Marktumfeld, das viele unserer Kunden vor große Herausforderungen stellt, um Vermögen aufzubauen und zu erhalten, sind unser Kapitalmarktwissen und unsere Beratung besonders wertvoll.

Wir haben die Finanzstärke und das technische Können, die regulatorischen Anforderungen umzusetzen und weiterhin alle Wertpapierprodukte und -leistungen anzubieten. Ob das uneingeschränkt für alle Institute gilt, daran seien Zweifel erlaubt. Richtig ist, dass sich die notwendigen Investitionen sicher erst ab einer gewissen Größe und Kundenzahl rechnen. Der Zusammenschluss mit der Postbank und die damit verbundenen Skaleneffekte sind für unser Haus deshalb auch unter diesem Gesichtspunkt strategisch richtig und wichtig.

Es wird häufig kritisiert, dass die Digitalisierung in Deutschland nur langsam vorankommt und zum Standortnachteil wird. Teilen Sie diese Einschätzung? Wenn ja, wo sollte angesetzt werden?

Wir brauchen neue Impulse für weiteres Wachstum und für unsere Wettbewerbsfähigkeit. Wir brauchen mehr Investitionen - von Unternehmen, aber auch vom Staat. Nur so können wir unsere Wirtschaftskraft und unseren Wohlstand auch für die Zukunft sichern. Und ja: Wir brauchen insbesondere Investitionen in die Digitalisierung.

Die Banken erleben gerade, wie die Digitalisierung die gesamte Branche umkrempelt - und unglaublich schnell. Ganz wichtig ist: Nicht allein die neue Technologie bestimmt hier den Wandel, sondern vor allem das geänderte Kundenverhalten. Viele Kunden kommen deutlich seltener in die Filiale, vergleichen Bankprodukte im Internet und erledigen beispielsweise einen Großteil des einfachen Zahlungsverkehrs über ihren Rechner zu Hause oder über ihr Smartphone. Dieses Verhalten müssen wir aufnehmen und unsere Prozesse und Produkte digitalisieren.

Das reicht aber noch nicht: Wir müssen neue Geschäftsmodelle entwickeln, auch jenseits der klassischen Bankprodukte. Ein Beispiel: In nur fünf bis zehn Jahren wird das Bankgeschäft eng mit der digitalen Identität verbunden sein. Die Frage ist dann, wo im Netz die digitale Identität liegt - und wer könnte hier mehr beitragen als eine Bank, für die Vertraulichkeit und Sicherheit schon immer essenziell sind? Daher haben wir uns gemeinsam mit anderen deutschen und europäischen Unternehmen wie Daimler, Telekom und Axel Springer zusammengetan, um unter dem Namen verimi einen Generalschlüssel für das Internet zu schaffen. Ob Telefonrechnung, Kontoverbindung oder Einkauf - Kunden melden sich einmal an und können künftig ihre Identität im Netz einwandfrei nachweisen - alles unter europäischem Datenschutz.

Wie beurteilen Sie die Marktbedeutung und den Wettbewerb durch Fintechs?

Viele Fintechs haben mit frischen Ideen, cleverer Technologie und viel unternehmerischem Elan dafür gesorgt, dass die Bank heute an vielen Stellen für die Kunden transparenter, komfortabler und schneller ist. Insgesamt aber ist ihr Marktanteil bisher überschaubar geblieben, von einer Verdrängung der Banken kann keine Rede sein. Beachtliche Wachstumsgeschichten haben vor allem Fintechs geschrieben, die sich nicht nur an die Endverbraucher selbst richten, sondern die mit etablierten Banken kooperieren. Die Fintechs bringen neue Ideen und Technologien mit, wir Banken kennen uns mit den Produkten aus. Wir haben die Erfahrung mit unseren Kunden und den Aufsichtsbehörden und eine etablierte Infrastruktur.

Wie beurteilen Sie die Wettbewerbssituation für die Deutsche Bank auf dem deutschen Markt?

Der Wettbewerb in Deutschland ist unvermindert intensiv und das Marktumfeld wird in den kommenden Jahren anspruchsvoll bleiben. Die Stichworte Digitalisierung und Regulierung sind schon gefallen, und auch die niedrigen Zinsen bleiben auf absehbare Zeit für die Banken eine Herausforderung. Unsere Strategie ist richtig, um in diesem Umfeld erfolgreich zu arbeiten und Marktanteile zu gewinnen.

Der Zusammenschluss mit der Postbank und die damit verbundene gemeinsame Plattform wird es uns ermöglichen, unsere Kosten weiter zu senken und gleichzeitig für unsere Privat- und Firmenkunden modern und attraktiv zu sein. Das sollte uns auch gelingen. Denn wir sind mit über zehn Millionen Digitalkunden die größte Digitalbank Deutschlands, wir sind die Nummer eins im Geschäft mit Großkunden und im Investmentbanking, und auch unsere Transaktionsbank ist seit Jahren führend.

Ist Deutschland overbanked?

Ich bin davon überzeugt, dass sich der Trend der Konsolidierung in Europa und gerade in Deutschland beschleunigen muss. Denn Banken sind heute von Technologie getrieben und es ist in vielen Bereichen ein reines Skalengeschäft. Noch gibt es nur wenige Zusammenschlüsse unter Banken und vor allem in Deutschland ist der Markt weiterhin sehr zersplittert. Dabei ist eine Konsolidierung unausweichlich. Wir gehen durch die Fusion mit der Postbank den ersten Schritt und positionieren uns für eine neue Ära des Bankgeschäfts.

Welche geschäftspolitische Bedeutung hat der Finanzplatz Deutschland für die Deutsche Bank?

Eine Bank, die international erfolgreich sein will, braucht als Fundament eine führende Stellung im Heimatmarkt. Es vergeht international kein Kundengespräch, bei dem wir nicht gefragt werden, welche Marktposition wir in Deutschland haben. Und dieses starke Fundament hat die Deutsche Bank. Mit rund 20 Millionen Privatkunden bei Deutscher Bank und Postbank haben wir hier einen höheren Marktanteil als jede andere Bank, Sparkasse oder Genossenschaft. Dazu kommen mehr als eine Million Geschäfts- und Firmenkunden, denen wir Wissen und Produkte bieten können, wie sie in dieser Kombination hierzulande sonst nicht zu finden sind. Denn ein Teil der DNA der Deutschen Bank ist ihr umfassendes Kapitalmarktwissen. Wir beraten Unternehmen bei Übernahmen, Fusionen und Börsengängen, wir emittieren Anleihen, finanzieren Transaktionen und Handelsströme und sichern Währungs- oder Zinsrisiken ab. Das unterscheidet uns heute von allen anderen europäischen Banken. Und die Internationalität der Deutschen Bank reicht zurück bis ins Jahr 1870, als sie gegründet wurde, um deutsche und europäische Unternehmen ins Ausland zu begleiten. Diese starke Position im weltweiten Geschäft mit Unternehmen, Institutionen und vermögenden Privatkunden prägt die Bank ebenso wie die festen Wurzeln im Heimatmarkt.

Die Deutsche Bank betont immer wieder die Bedeutung des Heimatmarktes: Wie ist das Verhältnis bei Erträgen aus diesem Heimatmarkt im Vergleich zu den globalen Geschäften Ihres Hauses?

Die geschäftspolitische Bedeutung Deutschlands für die Deutsche Bank findet sich schwarz auf weiß in unserem Geschäftsbericht. Unsere Bank war 2016 in mehr als 60 Ländern aktiv, ein Drittel der Erträge aber erwirtschafteten wir im Heimatmarkt. Das ist schon ein Wort.

In welchen Bereichen, mit welchen Produkten würden Sie gerne noch schneller wachsen?

Wir wollen umsichtig wachsen und dabei sowohl die Kosten als auch mögliche Risiken unter Kontrolle behalten. Die drei Säulen für mehr Wachstum sind unsere Unternehmensbereiche. Wir stärken unsere Position auf dem Heimatmarkt, indem wir die Postbank und unser Privatund Firmenkundengeschäft zusammenführen und so den klaren Marktführer in Deutschland schaffen.

Dazu gehören auch weiterhin das internationale Privat- und Firmenkundengeschäft und das globale Geschäft mit vermögenden Privatkunden. Unser Vermögensverwalter Deutsche Asset Management bleibt mit dem neuen alten Namen DWS integraler Bestandteil des Konzerns, wird aber durch eine Teil-Börsennotierung unabhängiger. Und die integrierte Unternehmens- und Investmentbank richtet sich stärker auf international agierende Unternehmen aus.

Welche Maßnahmen ergreifen Sie, damit die Integration der Postbank und die Zwei-Marken-Strategie zum Erfolg führen und nicht so enden wie damals die "Bank 24"?

Wir haben in den vergangenen Monaten einen detaillierten Plan erarbeitet, wie wir beide Banken bis Mitte 2018 in einer Gesellschaft zusammenführen. Wir werden weiterhin unter zwei Marken auftreten und jede hat ihr eigenes Profil. Die Deutsche Bank konzentriert sich als Ansprechpartner und Risikomanager auf die intensive Beratung ihrer Kunden, die Postbank wird den Bedarf nach täglichem Bankgeschäft abdecken. Selbstverständlich entscheiden unsere Privat- und Firmenkunden, welche Angebote unserer integrierten Bank sie wahrnehmen wollen. Ganz wichtig: Im Hintergrund werden wir die Stärken beider Banken mit einem gemeinsamen Team und einem gemeinsamen Management bündeln. Das ist die Konsequenz, die uns beim ersten Anlauf zur Integration der Postbank noch gefehlt hat - und mit der wir in Zukunft die Vorteile dieser Partnerschaft voll ausspielen wollen.

Seit Kurzem ist die Deutsche Bank Premiumpartner des Traditionsklubs Eintracht Frankfurt. Ist das auch als Bekenntnis zum hiesigen Standort und dem Finanzplatz zu werten?

Ja, unbedingt. Die Eintracht weckt bei vielen Menschen Emotionen, in der Stadt genauso wie in der ganzen Region Rhein-Main. Der Verein hat eine klare und überzeugende Digitalstrategie, die gut zu unseren Zielen in diesem Bereich passt. Wir werden unsere Innovationskraft und neue Geschäftsmodelle in diese Partnerschaft einbringen und somit den Finanzplatz Frankfurt gemeinsam stärken.

Christian Sewing Stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Deutsche Bank, Frankfurt am Main
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