Vor dem Hintergrund der aktuellen Gebührendiskussion hat sich eine "Arbeitsgemeinschaft Geldautomaten" als nicht rechtsfähiger und nicht eingetragener Verein gegründet. Ziel ist es, die Interessen der unabhängigen Geldautomatenbetreiber und ihrer Dienstleister zu fördern und die Transparenz für den Karteninhaber zu stärken. Insbesondere im Kontakt mit dem Verbraucherschutzministerium, dem Bundeskartellamt und dem ZKA soll darauf hingearbeitet werden, dass nicht übereilt ein nicht kostendeckendes Entgelt festgelegt wird, das den Abbau von über 1000 Geldautomaten an bankfernen, sogenannten "Convenience-Standorten" zur Folge hätte.
Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft sind das Bankhaus August Lenz & Co. AG, München, die Cardpoint GmbH, Frankfurt am Main, die Currency Machine GmbH, Frankfurt am Main, die Euronet Services GmbH, Berlin, und die IC Cash Services GmbH, Taufkirchen. Sie betreiben rund 2000 der bundesweit rund 13000 Geldautomaten an filialfremden Standorten. Das entspricht einem Marktanteil von rund 15 Prozent.