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Postbank: Nur eine "Nebenbaustelle"

Von der selektiven Geldautomatensperre seitens einer Anzahl von Verbundinstituten ist auch die Postbank betroffen. Diese Meldung verwundert zunächst einmal setzt doch die Postbank bei der Bargeldversorgung primär auf die 1 820 eigenen Geldautomaten beziehungsweise die insgesamt rund 7 000 der Cash Group.

Aber: Bei dem neuen Kontopaket Giro plus Extra inklusive Visa-Card Gold, Ta-gesgeld-Konto und Wertpapierdepot wirbt auch die Postbank mit der weltweit entgeltfreien Bargeldversorgung per Visa-Karte. Deshalb wird auch die Postbank in die Abwehrstrategien der Verbünde einbezogen.

An der gerichtlichen Auseinandersetzung über das Thema haben sich die Bonner aber bisher nicht beteiligt: Es handelt sich für die Posbank nach den Worten eines Sprechers nur um eine "Nebenbaustelle". Denn zum einen ist die Bargeldversorgung auch bei diesem Kontomodell über die Automaten der Cash Group gesichert. Zum anderen ist (wenigstens bisher) lediglich ein kleiner Teil der Kunden betroffen. Das liegt zunächst einmal an der Neuheit des Produkts, das erst seit Juli am Markt ist. Daneben spielt aber sicher auch die gewählte Zielgruppe eine Rolle. Denn das Kontopaket wird erst ab einem monatlichen Geldeingang von 3 000 Euro angeboten. Red.

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