Blickpunkte

Sicherheit - GAA-Betrug rückläufig

Auf 268 Millionen Euro beziiffert das European ATM Security Team (EAST) die Betrugsverluste europäischer Banken an Geldautomaten im Jahr 2010. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Rückgang um 14 Prozent. Damit waren die Verluste zum zweiten Mal in Folge rückläufig (2009 minus 36 Prozent).

Die Verluste durch Skimming-Attacken sind seit September 2007 von 315 Millionen Euro auf 123 Millionen Euro im Dezember 2010 zurückgegangen. Die Anzahl der Angriffe sank im vergangenen Jahr gegenüber 2009 um sieben Prozent von 13269 auf 12383 Fälle. 82 Prozent der Skimming-Verluste entfallen aufs Ausland. Das Risiko, dass gefälschte EMV-Karten in Nicht-EMV-Ländern am Geldautomaten eingesetzt werden, wird weiterhin als hoch eingeschätzt.

Physische Attacken auf Geldautomaten haben gegenüber 2009 um 16 Prozent abgenommen. EAST berichtet von 2062 (im Vorjahr 2468) Fällen. Darunter waren 278 Gas-Angriffe. Diese spezielle Kategorie hat um 88 Prozent zugenommen. Die Verluste durch physische Angriffe auf die Geräte sind trotz der gesunkenen Fallzahl um 18 Prozent auf 33 Millionen Euro angestiegen. Red.

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