SICHERHEIT

Fast jeder Zweite findet starke Authentifizierung gut

Starke Authentifizierung am liebsten via PIN Quelle: Mastercard/GfK

Die Einführung der Zwei-Faktor-Authentifizierung stößt bei Verbrauchern in Deutschland auf grundsätzliche Akzeptanz. Das geht aus einer repräsentativen GfK-Studie im Auftrag von Mastercard hervor, für die im Juni 2019 bundesweit 1 008 Personen befragt wurden. 45 Prozent der Verbraucher finden die Umsetzung der PSD2 demnach gut. 37 Prozent haben die SCA in den letzten zwölf Monaten bereits in mindestens einer Anwendung genutzt. In der Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen sowie und bei den 30- bis 39-Jährigen liegt diese Quote mit 46 beziehungsweise 44 Prozent sogar noch höher.

Wie die Begeisterung über die neuen Vorgaben nach dem Stichtag im September aussehen wird, dürfte allerdings nicht zuletzt davon abhängen, wie die konkrete Umsetzung aussieht und welche Nutzererfahrungen gemacht werden. Denn 52 Prozent der Befragten sagen auch, dass ihnen beim Online-Einkauf die Einfachheit des Bezahlens wichtig ist. 36 Prozent legen Wert darauf, dass das Bezahlen möglichst schnell geht. Unter den jüngeren Befragten zwischen 18 und 29 Jahren sind es sogar 46 Prozent.

Auf die Frage, welche Art von zusätzlicher Authentifizierung sie beim Bezahlen online am liebsten nutzen würden, wenn Sie wählen könnten, nennen 49 Prozent der Befragten die Eingabe einer PIN. Sie wird vor allem in der Altersgruppe ab 40 Jahre bevorzugt. Unter den 30- bis 39-Jährigen hat hingegen die biometrische Bestätigung per Fingerabdruck mit 41 Prozent die Nase vorn, die PIN folgt mit 39 Prozent knapp dahinter. Unter den 18- bis 29-Jährigen würden sich 36 Prozent am liebsten mit dem Fingerabdruck ausweisen. In der Gesamtstichprobe kommt der Fingerabdruck auf 30 Prozent - weit vor der Gesichtserkennung, für die lediglich 7 Prozent votierten. Red.

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