DIE ZAHL

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Prozent der Verbraucher in Deutschland bezahlen jetzt häufiger mit ihrer Girocard als vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Zählt man die Kreditkarten dazu, setzen 57 Prozent aktuell vermehrt auf die Kartenzahlung. Das geht aus einer Studie von infas quo im Auftrag der Initiative Deutsche Zahlungssysteme hervor, die auf einer repräsentativen Online-Umfrage unter 1 475 Personen in Deutschland beruht. Im Gegenzug zur verstärkten Kartennutzung haben 47 Prozent der Befragten ihren Bargeldeinsatz deutlich reduziert. Diese Veränderungen sind in allen Alterssegmenten nahezu gleich stark ausgeprägt. Selbst mehr als ein Drittel (38 Prozent) der älteren, meist bargeldaffineren Kunden ab 60 Jahren greift aktuell zur Girocard. 41 Prozent setzen weiterhin auf Scheine und Münzen. Die Mehrheit (55 Prozent) der Besitzer einer kontaktlosen Girocard gibt an, das berührungslose Bezahlen derzeit verstärkt zu nutzen. Jeder Zweite (52 Prozent) möchte die kontaktlose Karte zudem in Zukunft (noch) häufiger einsetzen. Auch das Bezahlen mit dem Smartphone wird für Kunden interessanter. Knapp jeder Fünfte (17 Prozent) kann sich aktuell vorstellen, in Zukunft mit der Girocard auf seinem Smartphone zu bezahlen. Der Anteil der Jüngeren liegt hier erwartungsgemäß höher, nämlich bei 23 Prozent. In der Gruppe der über 60-Jährigen können sich immerhin 12 Prozent eine künftige Mobile-Payment-Nutzung vorstellen. Als Grund für den verstärkten Wechsel zu bargeldlosem Zahlen wird vor allem der Respekt vor dem Kassenpersonal genannt (67 Prozent). Hygiene-Aspekte folgen mit 56 Prozent erst an zweiter Stelle. 44 Prozent der Verbraucher zahlen bargeldlos, weil Händler darum bitten.

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