DIE ZAHL

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Prozent der Verbraucher in Deutschland benutzen inzwischen seltener Bargeld als noch vor einem halben Jahr, 35 Prozent wollen auch in Zukunft bei diesem veränderten Bezahlverhalten bleiben. Das geht aus einer Anfang Oktober veröffentlichten repräsentativen Umfrage der GfK im Auftrag von Mastercard hervor, die nach 2019 nun zum zweiten Mal Einblicke in das Bezahlverhalten der Deutschen im stationären Handel gibt. Der Wandel vollzieht sich über alle Altersgruppen hinweg: 41 Prozent der 18- bis 29-Jährigen und 46 Prozent der über 70-Jährigen wollen auch in Zukunft verstärkt auf Bargeld verzichten. 58 Prozent der Befragten zahlen inzwischen kontaktlos, 9 Prozentpunkte mehr als 2019. Drei Viertel von ihnen zahlen mindestens einmal in der Woche kontaktlos, fast jeder Fünfte (19 Prozent) mindestens einmal pro Tag. Bei den 30- bis 39-Jährigen sind es sogar 29 Prozent, die täglich kontaktlos zahlen. 76 Prozent zahlten in den vergangenen sechs Monaten öfter als zuvor kontaktlos und bereits fast jeder Zweite (44 Prozent) immer, wenn möglich. Beim kontaktlosen Bezahlen ist die Karte für 88 Prozent die erste Wahl, 12 Prozent setzen dabei bevorzugt das Smartphone oder die Smartwatch ein, bei den 18- bis 29-Jährigen ist es bereits mehr als jeder Fünfte (22 Prozent). Schnelligkeit bleibt auch in der Corona-Krise mit 49 Prozent der wichtigste Grund, warum Deutsche kontaktlos zahlen. Jedoch gaben fast genauso viele Deutsche (47 Prozent) an, dass kontaktlose Transaktionen hygienischer sind als andere Bezahlmöglichkeiten und sie diese deswegen gerne nutzen. 37 Prozent sehen vor allem die Einfachheit als Vorteil. Red.

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