Biometrische Authentifkation

Mäßiges Vertrauen in die Gesichtserkennung

Das Thema biometrische Authentifizierung treibt die Payment-Branche um. Wie Mastercard (siehe Kasten auf Seite 26) hat auch Visa eine Studie durchgeführt, bei der es um die Akzeptanz der neuen Verfahren und die Wünsche der Verbraucher hinsichtlich dieser Verfahren geht.

Die gute Nachricht dabei: In Bezug auf die Speicherung ihrer biometrischen Informationen ist das Vertrauen der Verbraucher in Banken fast doppelt so hoch (54 Prozent) wie das in Behörden (28 Prozent). Und auch im Vergleich zu Kaufhausketten (57 Prozent) und globalen Online-Marken (52 Prozent) schneiden Banken (81 Prozent) und Zahlungsnetzwerke (69 Prozent) gut ab, wenn man Verbraucher fragt, wem sie in Bezug auf biometrische Authentifizierung zur Identitätsbestätigung trauen würden. Doch die Tatsache, dass die großen Online-Unternehmen hier offenbar schon mehr als die Hälfte der Verbraucher überzeugen, zeigt auch, dass sich die etablierten Spieler auf diesem Vertrauensvorschuss nicht ausruhen können.

Der Visa-Studie zufolge ist die Akzeptanz biometrischer Verfahren anscheinend höher, als es die Mastercard-Studie ausweist. Laut Visa möchten 62 Prozent der deutschen Verbraucher solche Technologien als Authentifizierungsmethode nutzen. Der Fingerabdruck rangiert dabei in der Rangliste der Verfahren, mit denen sich die Befragten am wohlsten fühlen würden, ganz oben (66 Prozent), zumal er von drei Viertel der Befragten auch als das sicherste der biometrischen Verfahren eingestuft wird. 68 Prozent halten den Iris-Scan für die sicherste Methode. Die Gesichtserfassung - also die Basis für das Bezahlen per Selfie -halten nur 48 Prozent für besonders sicher. Red.

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