Barclaycard tritt künftig nur noch unter der Marke Barclays auf. Der Namenswechsel erfolgt ab Herbst 2021 und betrifft alle Produkte und Serviceleistungen. Der Markenwechsel soll signalisieren, dass sich Produkte und Dienstleistungen nicht mehr nur auf das reine Kreditkartengeschäft beschränken, sondern inzwischen den gesamten Prozess des Bezahlens und Finanzierens umfassen. So hat Barclaycard im September 2020 aus der Kreditkarte die "Sofortkaufen & Späterzahlen-Karte" gemacht und zur Kreditkarte den Ratenkauf hinzugefügt. Bis zu acht Wochen nach Tätigung einer Ausgabe kann der Kunde entscheiden, wie er den Betrag zurückzahlt - auf einmal, in flexiblen Teilbeträgen oder aber in Raten (Ratenkauf), für den mehrere Laufzeiten zur Wahl stehen. Die Rückzahlungsmöglichkeiten wählt der Kunde in der App aus. Neben Käufen im Internet oder in Geschäften können so auch über das Kreditkartenkonto und die dazugehörige App veranlasste Überweisungen oder bezahlte Rechnungen in Raten zurückgezahlt werden. Seit November 2020 bietet Barclaycard in Zusammenarbeit mit Amazon zudem die Finanzierung von Einkäufen ab 100 Euro bei Amazon direkt im Bezahlprozess an. Dies erfolgt über einen Finanzierungsrahmen von Barclaycard und kann auch ohne weiteren Antrag für Folgekäufe verwendet werden.
In Deutschland ist Barclaycard seit 29 Jahren aktiv und Marktführer bei Kreditkarten mit echter Kreditfunktion. Eigenen Angaben zufolge konnte das Unternehmen hier bereits gut ein Drittel des Marktes für sich gewinnen. Insgesamt zählt Barclaycard rund 1,4 Millionen Kunden.
Der neue Barclays-Marktauftritt wird mit einer Kommunikationsoffensive inklusive TV-Spots eingeführt. Ziel ist es, sich in Deutschland unter den drei größten Direktbanken zu etablieren. Die Namensänderung gilt ab Herbst 2021 für alle Produkte: So wird beispielsweise die Barclaycard Visa zur Barclays Visa und der Barclaycard Ratenkredit zum Barclays Ratenkredit. Auch die "Barclaycard Arena" in Hamburg wird einen neuen Namen bekommen und künftig "Barclays Arena" heißen.