Mit knapp 5,5 Milliarden Transaktionen hat die Girocard im Jahr 2020 einen neuen Rekord erreicht, wie die Euro Kartensysteme GmbH mitteilt. Gegenüber dem Vorjahr entspricht das einer Steigerung um eine Milliarde Transaktionen oder 21,7 Prozent. Laut aktueller Statistik der Deutschen Kreditwirtschaft lag der Umsatz dabei bei 236 Milliarden Euro und damit 12 Prozent über dem Vorjahreswert von 211 Milliarden Euro. Die Nutzung des kontaktlosen Zahlens hat im Jahr der Pandemie endgültig den Durchbruch geschafft. Wurden im Januar 2020 erst rund vier von zehn Transaktionen kontaktlos durchgeführt, stieg dieser Anteil zum Jahresende auf 60,4 Prozent (Jahresende 2019: 35,7 Prozent). Der Umsatz der berührungslosen Bezahlvorgänge wuchs im gleichen Zeitraum um mehr als das Doppelte auf 97 Milliarden Euro (2019: 41 Milliarden Euro). In der Folge sank der durchschnittliche Bezahlbetrag je Girocard-Transaktion weiter - von 46,86 Euro im Jahr 2019 auf 43,14 Euro im Jahr 2020. Gleich zeitig stieg der Durchschnittsbetrag von kontaktlosen Zahlungen mit der Girocard auf 35,31 Euro (2019: 33,93 Euro). Dabei spielte wohl auch die Anhebung des Limits für kontaktlose Bezahlvorgänge ohne PIN-Eingabe von 25 auf 50 Euro eine Rolle.