KRIMINALSTATISTIK

ELV-Betrug um ein Viertel rückläufig

Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2019

Die Polizeiliche Kriminalstatistik für das Jahr 2019 hat für die Payment-Branche positive Nachrichten. Bei fast allen Straftatbeständen im Zusammenhang mit dem Zahlungsverkehr waren die Fallzahlen im Vergleich zu 2018 rückläufig. Ins gesamt 97 279 Diebstähle von unbaren Zahlungsmitteln entsprechen einem Rückgang um 8,4 Prozent im Vergleich zu 2018.

Beim Betrug beziehungsweise Computerbetrug mittels rechtswidrig erlangter unbarer Zahlungsmittel wurden 2019 ins gesamt 59 109 Fälle erfasst - 2 958 Fälle oder 4,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Diese Zahl beinhaltet allerdings auch den Betrug mittels rechtswidrig erlangter Daten von Zahlungskarten, wo es - gegen den Trend - einen Anstieg um 2 306 oder 15,1 Prozent zu verzeichnen gab.

Beim elektronischen Lastschriftverfahren ist die Zahl der erfassten Betrugsfälle um rund ein Viertel (24,6 Prozent) auf 12 090 gesunken. Hier dürfte sich der insgesamt deutlich rückläufige Einsatz des ELV im deutschen Einzelhandel wider spiegeln. Beim PIN-gestützten Girocard-Verfahren beziehungsweise dem Girocard-Einsatz am Geldautomaten betrug der Rückgang 3,0 Prozent auf 22 286 Fälle.

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