kurz und knapp

Aduno Gruppe: 48 Prozent kontaktlose Transaktionen

Die Aduno Gruppe hat im Geschäftsjahr 2018 ihren Umsatz um 12,0 Prozent auf 514,9 Millionen Schweizer Franken gesteigert. Der Geschäftsbereich Payment legte um 17,6 Prozent auf 363,8 Millionen Franken zu. Darin enthalten sind die Umsätze des im September 2018 übernommenen Kundenkartenanbieters Accarda für die letzten drei Monate 2018, weshalb der Umsatz nur bedingt mit dem Vorjahr vergleichbar ist. Das Ergebnis aus operativer Geschäftstätigkeit lag für 2018 bei 93,8 Millionen Franken. Der Reingewinn beläuft sich auf 106,4 Millionen Franken. Der im Vorjahr ausgewiesene Reingewinn von 191,6 Millionen Schweizer Franken enthält den Erlös aus dem Verkauf des Acquiring-Geschäfts in Höhe von 116,3 Millionen Franken. Unter Ausschluss dieses Verkaufserlöses liegt der Gewinn aus fortzuführenden Geschäftsbereichen 2018 deutlich über dem Vorjahr (75,4 Millionen Franken).

Die Übernahme der Accarda 2018 mit ihren rund 600 000 Kundenkartenbesitzern von Manor bezeichnet Pascal Niquille, Präsident des Verwaltungsrats der Aduno Holding AG als Meilenstein für die Aduno Gruppe. Damit werde Aduno zur Nummer 1 der Schweiz im bargeldlosen Zahlen aufrücken. Die Skaleneffekte sollen dazu beitragen, die Marktposition weiter auszubauen.

Der Geschäftsbereich Payment steigerte im Geschäftsjahr 2018 den Transaktionsumsatz im Kartengeschäft um 10,1 Prozent auf 9,941 Milliarden Schweizer Franken. War im Vorjahr noch das Distanzgeschäft der Wachstumstreiber, so verzeichneten 2018 die Transaktionen am Point of Sales (PoS) mit einem Plus von 13,3 Prozent den größten Zuwachs. Der Anteil der kontaktlosen Transaktionen an den gesamten PoS-Transaktionen erreichte 48 Prozent, gegenüber 29 Prozent im Vorjahr. Vom Transaktionsumsatz entfielen 53 Prozent auf die

Schweiz und 47 Prozent auf das Ausland. Der Karten bestand wuchs um 6,0 Prozent auf insgesamt 1,58 Millionen Karten (ohne Accarda). Als Grund dafür wird die erfolgreiche Vertriebszusammenarbeit mit den Kundenbanken genannt. Die Tochtergesellschaft Contovista konnte 2018 auch in Deutschland und Österreich mit je mit einem ersten Kunden Verträge abschließen.

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