Debitkarte

Nicht nur an Girocard-Terminals kontaktlos

Quelle: Girocard / EURO Kartensysteme GmbH

Für die Hauptausstattungen im Jahr 2018 haben Genossenschaftsbanken insgesamt weit über 3 Millionen Girocards beim DG-Verlag geordert. Kontaktlos ist bei den genossenschaftlichen Karten seit 2017 Standard. Und so werden fast alle Girocards mit NFC-Ausstattung bestellt, wenngleich es einige wenige Institute gibt, die auch 2018 noch Karten ohne Kontaktlos-Schnittstelle ausgeben. Für den Fall, dass Karteninhaber Bedenken gegen die Kontaktlostechnologie haben, hat die Genossenschaftliche Finanzgruppe die Möglichkeit geschaffen, diese Funktion am Geldautomaten ganz nach Wunsch abzuschalten oder auch wieder freizuschalten. Die Nutzungsquote dieser Abschaltmöglichkeit war jedoch 2017 nach Angaben des DG Verlags sehr gering - auch dies ein Indiz für die hohe Akzeptanz der Kontaktlos-Funktion bei den Kunden. Bisher ist die Kontaktlos-Funktion nur an Girocard-Terminals verfügbar. Das ist im Inland angesichts der hohen Akzeptanzdichte der Girocard kein Problem. Anders sieht es im Ausland ab, wo die Transaktionen meist über die Co-Brandings Maestro oder V-Pay abgewickelt werden. Hier ist bislang kein kontaktloses Zahlen möglich. Solange das kontaktlose Bezahlen in Deutschland noch gewöhnungsbedürftig war, hat das vermutlich die wenigsten Kunden gestört. In dem Maße aber, wie das Bezahlen ohne Einstecken der Karte zum Standard wird, werden die Kunden erwarten, dies auch im Ausland so tun zu können - ganz abgesehen davon, dass auch die internationalen Kartengesellschaften Kontaktlosfähigkeit fordern. Die Genossenschaftsorganisation teilt deshalb mit: Noch in diesem Jahr soll die Kontaktlos-Schnittstelle auch in den internationalen Kartensystemen einsetzbar werden. Red.

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