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Von der Stadionkarte zur virtuellen Karte

Foto: Eintracht Frankfurt

Die Zeit von Prepaidkarten in Stadien - vor allem solche mit proprietären Systemen - ist vielleicht noch nicht ganz zu Ende. Überholt sind solche Bezahlsysteme allemal. Das gilt auch für den Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, der vor fünf Jahren nach der Insolvenz des Dienstleisters Justpay den Zorn der Fans auf sich geladen hatte - mit dem Ergebnis, dass der Verein die Restguthaben auf den Karten aus eigener Kasse erstattete.

Jetzt ist Eintracht Frankfurt ganz auf der Höhe der Zeit. In Kooperation mit der Deutschen Bank und Mastercard wurde mit Mainpay nämliche eine virtuelle Bezahllösung für Fans entwickelt, die sowohl im Deutsche-Bank-Park als auch außerhalb des Stadions einsetzbar ist. Mit der virtuellen Debit Mastercard können Eintracht-Fans weltweit an allen NFC-fähigen Kassenterminals mit Mastercard-Akzeptanz kontaktlos mit ihrem Smartphone bezahlen. Ein Konto bei der Deutschen Bank ist dafür nicht erforderlich. Sondern der automatische Einzug der Zahlungsbeträge lässt sich mit dem bestehenden Online-Konto der eigenen Hausbank verknüpfen - alles andere hätte die Akzeptanz vermutlich drastisch verringert.

Beantragt werden kann die virtuelle Karte innerhalb der im März dieses Jahres gestarteten Eintracht-App "Mainaquila", deren Name sich am Maskottchen des Klubs, dem Adler Attila, orientiert - ist doch "aquila" das lateinische Wort für Adler. Durch die Schnittstelle mit Apple und Google Pay wird Mainpay in der Wallet des jeweiligen Smartphones integriert. Red.

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