Blickpunkte

Bonusprogramme: Zahlen mit Payback: Zwiespalt für den S-Verbund

Die Palette der Zahlungsvarianten bei Payback ist nun komplett. Als erste Karte mit Zahlungsfunktion hatte das Bonusprogramm im Februar 2002 in Zusammenarbeit mit der LBBW die Payback-Visa-Karte herausgegeben (die mittlerweile auch als Prepaid-Karte zu haben ist). Im März 2007 wurde in Kooperation mit der WestLB "Payback Plus" eingeführt, mit der im Lastschriftverfahren lediglich bei den Partnern des Netzwerks gezahlt werden konnte und die nun im Oktober dieses Jahres als Maestro-Karte mit entsprechend erweitertem Einsatzspektrum neu aufgelegt wurde.

Die Kunden freut es, denn sie können nun auch bei Einkäufen außerhalb des Partnernetzwerks Punkte sammeln. Zwar wird pro zehn Euro Umsatz nur ein Bonuspunkt gutgeschrieben, aber auch so kommt mit der Zeit einiges zusammen. Und da die Payback-Maestro-Karte gebührenfrei ist, lohnt es sich allemal.

Aus Sicht der Sparkassenorganisation ist die Entwicklung differenzierter zu betrachten. Zweifellos bescheren die Payback-Karten mit Zahlungsfunktion, sei es als Visa- oder als Maestro-Karte, den jeweiligen Emittenten neue Kartenkunden. 490 000 sind es bei der BW Bank (Payback Premium mit Visa-Funktion), 525 000 bei der WestLB (Payback Plus).

Nur: Dabei gibt es unver meidlich auch Schnittmengen zu den Kunden der Sparkassen vor Ort, die ihrerseits teilweise Payback-Punkte für bestimmte Bank leistungen gewähren. Und damit wird der bisherige Partner zum Wettbewerber, wie es Wolfgang Adamiok vom DSGV auf dem Bankkarten-Forum 2009 feststellte. Red.

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