CFS-Umfrage: Deutsche Finanzbranche nicht für Libra-Verbot

Quelle: pixabay

Die Mehrheit der deutschen Finanzbranche (57,1 Prozent) rechnet nicht damit, dass die von Facebook geplante Digitalwährung Libra trotz aller Bedenken im kommenden Jahr starten wird. Immerhin mehr als jeder Dritte (37,6 Prozent) geht jedoch davon aus. Das geht aus einer Umfrage des Centers for Financial Studies (CFS) vom November 2019 hervor. Mehr als drei Viertel der Befragten (76,8 Prozent) halten die Befürchtungen der Notenbanken für berechtigt, dass Libra sich zu einer digitalen Parallelwährung entwickeln und damit die Wirksamkeit geldpolitischer Maßnahmen vermindern könnte. Und 61,4 Prozent denken, dass Libra eine Gefahr für die globale Finanzstabilität werden könnte. Dennoch ist nur jeder Dritte Befragte (34,5 Prozent) der Meinung, dass die Aufsichtsbehörden die Einführung der neuen Digitalwährung grundsätzlich verbieten sollten. Die große Mehrheit von 61,1 Prozent stellt sich jedoch auf den Standpunkt, die Einführung von Libra solle konstruktiv begleitet werden, um Innovationen im Finanzsystem zu fördern. 

Die komplette Umfrage finden Sie hier.

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