BVDW fordert Akzeptanzpflicht für digitales Bezahlen

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. setzt sich für eine stärkere Förderung digitaler Bezahlverfahren in Handels- und Dienstleistungsbetrieben bis hin zur gesetzlichen Einführung einer Akzeptanzpflicht für digitale Bezahlverfahren am Point of Sale ein. Daneben fordert der Verband eine Schaffung paneuropäischer Standards durch die European Payment Initiative (EPI), den Ausbau von digitalen Bezahlangeboten in öffentlichen Einrichtungen und in der öffentlichen Mobilitätsinfrastruktur (zum Beispiel an Parkautomaten und im Nahverkehr), die Beratung von Betrieben bei der Einrichtung digitaler Zahlverfahren wie NFC-Handys oder Smartwatches und ihre Unterstützung durch Knowhow-Transfer und Schulungsangebote sowie den Start von Bildungsinitiativen, um die digitale Inklusion der breiten Bevölkerung sicherzustellen, sodass auch Senioren und Schulkinder digital teilhaben können.

Diese Forderungen ähneln denen des Digitalverbands Bitkom, der sich ebenfalls für eine flächendeckende Akzeptanz bargeldloser Bezahlverfahren einsetzt. Allerdings geht der Bitkom nicht so weit, eine Akzeptanzpflicht zu fordern, sondern hält eine Incentivierung für ausreichend (siehe Interview mit Kevin Hackl in KARTEN 4/2021).

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