Intercard wächst mit Acquiring

Die Intercard AG, Taufkirchen, hat im Kalenderjahr 2014 insgesamt 493 Millionen Transaktionen verarbeitet. Das sind 9,6 Millionen mehr als im Vorjahr. Gut zwei Drittel davon (332 Millionen Transaktionen, entspricht 67,4 Prozent ) entfielen auf Transaktionen mit der Girocard, das ist ein halber Prozentpunkt weniger als 2013. Demgegenüber erhöhte sich der Anteil der Umsätze mit dem neuen eigenen Acquiring von Mastercard und Visa sowie Maestro und V-Pay um einen halben Prozentpunkt auf jetzt 1,6 Prozent der abgewickelten Transaktionen. Insgesamt entsprach das 6,6 Millionen Kreditkartentransaktionen (plus 34,7 Prozent). Zu diesem Wachstum trug nach Angaben des Unternehmens die gezielte Ansprache von Bestandskunden bei. Wesentlichen Anteil an der Steigerung hatten auch Maestro und V-Pay.

Bei den Debitkartentransaktionen dominierte nach wie vor das Lastschriftverfahren mit 239 Millionen Transaktionen, was einem Anteil von 72,0 Prozent an den Debittransaktionen beziehungsweise 48,5 Prozent insgesamt entspricht. Die Abwicklung von ELV über den Chip erfolgte bei Intercard erstmals 2013. Im Kalenderjahr wurde mit der flächendeckenden Umstellung begonnen. Ende 2014 wurden bereits "weit über 70 Prozent des ELV-Volumens" über den Chip abgewickelt.

Im E-Commerce wurde die als sehr aufwendig bezeichnete Umstellung der Lastschriftverarbeitung auf das Sepa-Format mittels eigener Software umgesetzt. Zusätzlich wurde die E-Payment-Plattform Intercard Secure Payment um die abgesicherte Lastschrift und Kauf auf Rechnung in Zusammenarbeit mit Paymorrow ergänzt. Alle Leistungen stehen jetzt für Deutschland, Österreich und die Schweiz zur Verfügung. Demnächst soll der Kauf auf Rechnung auch für den B2B-Bereich angeboten werden.

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