Das Betrugsproblem im E-Commerce ist zwar längst nicht vom Tisch. Dank neuer Sicherheitsstandards erreicht es aber nicht mehr das Niveau früherer Jahre. Freilich geht es nicht immer nur um den missbräuchlichen Karteneinsatz. Auch auf Anbieterseite gibt es schwarze Schafe. Eine Branche, der sich Interpol derzeit verstärkt widmet, sind illegale Onlineapotheken, die verbotene und gefälschte Produkte verkaufen. Weil auch solche Vorfälle das Vertrauen in ein Zahlungssystem untergraben können, haben sowohl Visa als auch Mastercard bei der Operation Pangea III die Ermittlungen von Interpol unterstützt. Mag sein, dass den einen oder anderen Karteninhaber dabei ein ungewisses Gefühl hinsichtlich des Datenschutzes beschleicht. Solche Bedenken sind aber wohl grundlos. Allein mit Regelwerken für den sicheren E-Commerce kann man illegale Anbietern hingegen wohl nicht das Handwerk legen. Red.