HDE fordert umfassenderen Ansatz für Interchange-Regulierung

Der Handelsverband Deutschland (HDE) e.V, fordert einen noch umfassenderen Ansatz für eine wirkungsvolle Regulierung der Geübhren für Zahlungssysteme.  „Alle Zahlungsverfahren sollten unabhängig von ihrem Geschäftsmodell unter der gleichen Regulierung stehen und damit unter bestimmten Voraussetzungen auch einer Begrenzung der Gebührenhöhe auf der Akzeptanzseite unterliegen“, fordert Ulrich Binnebößel. Nur damit würden Schlupflöcher und ungerechtfertigte Preisfestlegungen wirkungsvoll bekämpft. Bei dem anstehenden Review der Verordnung zu Interbankenentgelten für kartengebundene Zahlungsvorgänge, so die Forderung, sollte die EU-Kommission dies auf die Tagesordnung nehmen und alle Zahlverfahren gleich behandeln. Dazu gehören nach Meinung des HDE Regeln, die es Zahlungssystemen nicht mehr erlauben, sinkende Einnahmen durch höhere Systemgebühren auszugleichen und dadurch die Regulierung faktisch auszuhebeln. Auch Drei-Parteien-Systeme sollten in die Regulierung einbezogen werden.

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