HDE: Von überhöhten Gebühren für Instant Payments profitieren am Ende US-amerikanische und asiatische Dienstleister

Ulrich Binnebößel, Referat Zahlungsverkehr, Handelsverband Deutschland e.V. (HDE), Berlin

Quelle: HDE

Der Handelsverband Deutschland (HDE) bewertet zu hohe Gebühren bei der derzeitigen Einführung von Instant-Payment-Verfahren durch deutsche Banken als innovationshemmend. „Die Echtzeitüberweisung hat das Zeug dazu, bisherige Zahlverfahren zu revolutionieren und im besten Fall sogar zu ersetzen. Die Banken sollten sich über das Potential der neuen Zahlungsart bewusst werden und nicht durch unbedacht hohe Preise den Erfolg gefährden“, so HDE-Zahlungsexperte Ulrich Binnebößel. „Wer hohe Centbeträge und bis zu drei Euro für eine Echtzeitüberweisung festlegt, hat nicht erkannt, dass die Echtzeitüberweisung nach Sepa-Standard eine echte Chance zur Stärkung des Girokontomodells ist. Bei überhöhten Gebühren werden am Ende andere Dienstleister aus dem amerikanischen Raum oder auch aus Asien die Rolle des Zahlungsabwicklers übernehmen.“

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