Otto: Einstieg ins Payment geplant

Mirko Krauel, Head of Payments, Otto
Quelle: Otto

Der ehemalige Katalog-Versandhändler Otto will seine Transformation zum Plattformanbieter vorantreiben. Dafür hat das Unternehmen nun bekannt gegeben, eine eigene Payment-Gesellschaft aufzubauen. Damit soll den Kunden und Marktplatzpartnern künftig die Zahlungsabwicklung aus eigener Hand angeboten werden.

Als Payment-Dienstleister will Otto künftig die vollständige Abwicklung des Payment-Vorgangs übernehmen. Es gehe darum, die technische Anbindung und Abwicklung von Online-Bezahlmethoden wie Rechnungskauf, Ratenzahlung oder Kreditkarte einheitlich zur Verfügung zu stellen. Otto werde sich dabei um alle Formalitäten im Bezahlprozess wie Rahmenverträge mit Zahlarten und Risikoprüfungsprozesse kümmern und dafür sorgen, dass rechtliche Anforderungen eingehalten werden.

Laut der Meldung will Otto die entsprechende Gesellschaft in den nächsten Wochen gründen. Diese soll dann Schritt für Schritt Aufgaben im Payment übernehmen. Ein weiterer Schritt sei die Beantragung einer Lizenz zur Erbringung von Payment-Dienstleistungen bei der BaFin. Otto rechnet vorbehaltlich der Zustimmung der BaFin mit einem Start des Angebots im Frühjahr 2022. Leiter des Projekts sind Mirko Krauel, Hans-Georg Spliethoff und Matthias Wlaka. Otto rechnet mit bis zu 150 Mitarbeitern im Payment-Bereich.

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