Bezahlverhalten

Dank Streik zur Karte?

Auch wenn der Anteil der Bargeldumsätze im deutschen Einzelhandel seit Jahren kontinuierlich sinkt, geht diese Entwicklung doch sehr langsam voran. Und das Beispiel des Fintechs N26 zeigt, dass selbst digitalaffine Verbraucher mitunter noch stark aufs Bargeld setzen.

Der Streik bei den Geld- und Werttransportunternehmen im Januar dieses Jahres hat aus der Perspektive von Banken und Sparkassen in dieser Hinsicht vielleicht sogar etwas Gutes: Er bietet die Möglichkeit, auch beharrliche Bargeldnutzer auf die Option der Kartenzahlung zu verweisen, die in jedem Fall weiterhin möglich ist, auch wenn die Bargeldreserve im Geldautomaten aufgebraucht sein sollte.

So kommt vielleicht der eine oder andere Barzahler zur Kartenzahlung und stellt dann möglicherweise fest, dass diese Bezahloption durchaus praktisch ist. Cashback kann sich dabei jedoch als Pferdefuß erweisen, wenn Kartenmuffel sich nach einmaliger Kartenzahlung im Einzelhandel mit Bargeld eindecken und dann doch wieder in bar bezahlen. Red.

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