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Drei Viertel der Mobile-Payment-Nutzer sind für elektronischen Kassenbon

Seit Januar 2020 ist das Aushändigen eines Kassenbons Pflicht - es sei denn, der Beleg wird dem Kunden in digitaler Form zugestellt. Die Bereitschaft, auf den ausgedruckten Beleg zu verzichten, variiert jedoch je nach der genutzten Bezahlmethode. Das geht aus einer Yougov-Studie hervor, für die zwischen dem 6. und 8. Dezember 2019 insgesamt 2 047 Personen mittels standardisierter Online-Interviews befragt wurden. Die Ergebnisse sind gewichtet und repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.

Drei Viertel (76 Prozent) der Mobile-Payment-Nutzer würden demnach einen elektronischen Kassenbon dem Papierbeleg vorziehen. Unter den Befragten, die per Kreditkarte oder Girocard bezahlen, wären 65 Prozent (Kreditkarte) beziehungsweise 58 Prozent (Girocard) bereit, auf den Thermopapierbeleg zu verzichten. Von den Barzahlern würde jedoch deutlich weniger als die Hälfte (45 Prozent) einen elektronischen Beleg bevorzugen. Diese Ergebnisse können kaum überraschen: Schließlich ist lediglich bei den Mobile-Payment-Nutzern von vornherein die technische Basis für eine unkomplizierte Zustellung eines digitalen Kassenzettels vorhanden. Barzahler hingegen müssten dazu erst Kontaktdaten hinterlassen.

Knapp die Hälfte (49 Prozent) der Befragten gibt an, den Kassenbon immer einzustecken, jeder Drittte (34 Prozent) tut dies manchmal. 10 Prozent nehmen den Beleg selten mit, 3 Prozent nie. Dabei sind Frauen bei der Mitnahme des Kassenbons bestimmter: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der weiblichen Befragten gibt an, immer nach dem Kassenbon zu greifen, bei den Männern sind es 46 Prozent. Red.

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