Der Grenke-Konzern konnte in den ersten neun Monaten 2018 seinen Gewinn um 24 Prozent auf 97,9 Millionen Euro steigern. "Deshalb konkretisieren wir unsere Jahresprognose für den Konzerngewinn 2018 und erwarten eine Spanne von 126 bis 132 Millionen Euro", sagte Sebastian Hirsch, Mitglied des Vorstands der Grenke AG, gegenüber Journalisten. Das Neugeschäft der Unternehmensgruppe wuchs bis zum 30. September 2018 um insgesamt 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, wobei das Leasing-Neugeschäft auf 1 718,1 Millionen Euro (plus 22,6 Prozent) stieg - allein in Deutschland um 14,8 Prozent. Die Summe der angekauften Forderungen nahm im Neunmonatszeitraum 2018 um 18,4 Prozent auf 366,2 Millionen Euro zu, der deutsche Markt verzeichnete ein Plus von 5,4 Prozent auf 128,6 Millionen Euro. Das Zinsergebnis erhöhte sich um 15 Prozent im Neunmonatszeitraum 2018 auf 209,0 Millionen Euro, dabei stieg die Summe aus Zinsen und ähnlichen Erträgen aus dem Finanzierungsgeschäft um 14 Prozent. Die Schadenquote des Konzerns - unter Berücksichtigung der gesamten Risikovorsorge nach IFRS 9 - belief sich auf 1,3 Prozent nach 1,4 Prozent im Vorjahrjahreszeitraum. Die operativen Erträge des Konzerns wurden um 19 Prozent auf 262,1 Millionen Euro gesteigert. Die durchschnittliche Anzahl der Konzernbeschäftigten stieg gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 19 Prozent auf 1 429 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Personalaufwendungen wuchsen in etwa im gleichen Maß (plus 20 Prozent). Zudem erhöhte sich der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand im Zuge des Konzernwachstums und aufgrund intensivierter Vertriebs- und Marketingarbeit um 22 Prozent. Im Jahresverlauf 2018 hat Grenke neun weitere Standorte eröffnet - zuletzt in Dänemark und Österreich. Das internationale Niederlassungsnetzwerk des Konzerns für Leasing und Factoring umfasst damit 31 Länder an insgesamt 141 Standorten, davon 32 in Deutschland. Das operative Ergebnis übertraf den Vorjahreswert um 12 Prozent und erreichte 117,1 Millionen Euro. Der Gewinn stieg im Neunmonatszeitraum 2018 um 24 Prozent auf 97,9 Millionen Euro.
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