Das Neugeschäft des Grenke Konzerns ging im 2. Quartal 2020 auf 598,1 Millionen Euro zurück (minus 34,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Umsatzseitig stieg das Zinsergebnis um 8,8 Prozent auf 98 Millionen Euro. Die Schadensabwicklung und Risikovorsorge erreichte 62,2 Millionen Euro (Q1 2020: 50,8 Millionen Euro; HJ1 2020: 113 Millionen Euro; HJ1 2019: 60,7 Millionen Euro). Diese führte den Periodengewinn auf 14,2 Millionen Euro zurück (Q1 2020: 23,7 Millionen Euro). Die Bilanzsumme erhöhte sich zum Stichtag 30. Juni 2020 gegenüber dem Stand zum Ende des Geschäftsjahres 2019 um 7,6 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro.
Das Leasing-Neugeschäft belief sich auf 402,3 Millionen Euro (minus 45,2 Prozent im Vergleich zu Q2 2019). Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasing-Geschäfts betrug 70,4 Millionen Euro (Q2 2019: 121,8 Millionen Euro). Die DB2-Marge lag bei 17,5 Prozent (Q2 2019: 16,6 Prozent). Der durchschnittliche Wert pro Leasing-Vertragsabschluss belief sich auf 7 985 Euro (Q2 2019: 8 845 Euro). Der Deckungsbeitrag 1 (DB1) konnte mit 48,5 Millionen Euro (Q2 2019: 91 Millionen Euro) und einer DB1-Marge von 12,1 Prozent nahezu stabil gehalten werden (Q2 2019: 12,4 Prozent).
Das Neugeschäft Factoring verzeichnete mit einem angekauften Forderungsvolumen von 141,7 Millionen Euro einen Rückgang um 13,1 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode im Vorjahr. Das Kreditneugeschäft für kleine und mittlere Unternehmen der Grenke Bank erreichte mit 54,2 Millionen Euro ein deutlich höheres Niveau als im vergleichbaren Vorjahresquartal (11,9 Millionen Euro). Das Einlagengeschäft der Grenke Bank stieg um 70,5 Prozent und trug damit 1 312,3 Millionen Euro zur Refinanzierung des Konzerns bei.
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