Grenke AG, Baden-Baden

Die Grenke Gruppe hat im Geschäftsjahr 2020 ein Leasing-Neugeschäft in Höhe von 2 027,9 Millionen Euro erzielt und damit 71,2 Prozent des Vorjahres erreicht. Im 4. Quartal 2020 erzielte das Leasing-Neugeschäft 426,7 Millionen Euro (56,3 Prozent des Vorjahresquartals). In der regionalen Betrachtung der Leasing-Märkte fällt die DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) im 4. Quartal 2020 mit einem Rückgang des Leasing-Neugeschäfts um 25,2 Prozent positiv auf und ist damit die stärkste Region. Der Konzern nahm im 4. Quartal 2020 insgesamt 115 260 Leasing-Anfragen entgegen.

Aufgrund harter Lockdowns im Rahmen der Covid-19-Pandemie verminderten sich die Deckungsbeiträge nominal analog zum Neugeschäftsvolumen der Grenke Gruppe Leasing im 4. Quartal 2020. Der Deckungsbeitrag 2 (DB2) des Leasing-Geschäfts betrug 83,3 Millionen Euro (Q4 2019: 134,9 Millionen Euro). Die DB2-Marge stieg auf 19,5 Prozent (Q4 2019: 17,8 Prozent). Der durchschnittliche Wert pro Leasing-Vertragsabschluss verminderte sich auf 7 595 Euro (Q4 2019: 9 240 Euro). Der Deckungsbeitrag 1 (DB1) erreichte 56 Millionen Euro (minus 41,7 Prozent). Die DB1-Marge verbesserte sich auf 13,1 Prozent (Q4 2019: 12,7 Prozent). Am wenigsten betroffen waren auch hier die DACH-Länder mit einem DB2-Rückgang um 24,6 Prozent.

Das Neugeschäft der Grenke Gruppe Factoring verzeichnete im 4. Quartal mit einem angekauften Forderungsvolumen von 180 Millionen Euro einen Rückgang um 4,1 Prozent. Die Neugeschäftsentwicklung in Deutschland konnte im 4. Quartal 2020 trotz des wiedereinsetzenden harten Lockdowns gesteigert werden. Das Kreditneugeschäft kleiner und mittlerer Unternehmen der Grenke Bank erreichte mit 15 Millionen Euro ein vergleichbares Niveau wie im Vorjahresquartal (Q4 2019: 16,5 Millionen Euro). Das Einlagengeschäft belief sich zum Stichtag am 31. Dezember 2020 auf ein Bestandsvolumen von 1 537,3 Millionen Euro (31. Dezember 2019: 884,2 Millionen Euro).

www.grenke.de

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