Banken und Nachhaltigkeit

Weltweit haben sich 130 Banken zu mehr Nachhaltigkeit verpflichtet. Nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit haben die Banken beim letzten UN-Klimagipfel ein machtvolles Signal für mehr Nachhaltigkeit gesendet. Freiwillig verpflichten sie sich, alle ihre Aktivitäten an den Zielen des Pariser Klimaabkommens und den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung auszurichten. Damit sind sehr viele Anlagemöglichkeiten tabu. Mit ihren billionenschweren Investments haben sie die Macht, die Unternehmen auf den Pfad der Tugend zu zwingen, so die Hoffnung. Wie wirkt sich das auf die Reputation in der Öffentlichkeit aus? Das hat eine Studie des Instituts für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) versucht herauszufinden. Das Top-5-Ranking der Kreditinstitute mit dem besten Ruf in der Nachhaltigkeit sieht demnach so aus:

  1. Sparkassen
  2. Volksbanken und Raiffeisenbanken
  3. NRW.BANK
  4. KfW
  5. Aareal Bank

Vorne liegen die Sparkassen und die Genossenschaftsbanken, also allesamt Institute, die in der Region nah am Menschen sind und sich über Ihre Satzung der Region bzw. den Genossenschaftsinteressen verpflichtet haben. Diese unmittelbare, historische Verpflichtung wird offensichtlich von den Menschen sehr authentisch erlebt. Auf den nächsten Plätzen folgen Förderbanken, die sich über ihre Umwelt-Förderprogramme profilieren. Insbesondere für die Großbanken ist das derzeitige Bild enttäuschend.

Die komplette Studie finden Sie hier.

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