Bankenwachstum mit Bestandskunden

Die deutschen Banken setzen vor allem auf Bestandskunden, um ihr Geschäft weiter auszubauen. Die Branche fokussiert sich dabei stärker als noch vor zwei Jahren auf gewerbliche Kunden. Vor allem Sparkassen, Landes- und Genossenschaftsbanken verschieben ihren Investitionsschwerpunkt deutlich in Richtung Firmenkundengeschäft. Großbanken hingegen entdecken die Privatkunden wieder für sich. Neue Technologien und Datenanalysen sollen helfen, Potenziale zu identifizieren und Kunden enger an sich zu binden. Zu diesen Ergebnissen kommt die Branchenumfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa unter Vorstandsmitgliedern und Führungskräften bei 100 deutschen und 20 österreichischen Instituten, zusammengefasst in der Studie "Branchenkompass Banking" von Sopra Steria Consulting.

Demnach habe die Gewinnung neuer Kunden bei den Banken an strategischer Relevanz verloren: Lediglich 77 Prozent der Bankentscheider wollen in den kommenden zwei Jahren auf Wachstum durch Neukunden setzen. In der Befragung 2014 wurde dem Bestands- und Neukundengeschäft mit 84 beziehungsweise 81 Prozent noch eine ähnlich hohe strategische Bedeutung beigemessen. Inzwischen geht der Trend hin zum Bestandskundengeschäft, dem 90 Prozent der Entscheider ein Wachstum beimessen. Ausführliche Ergebnisse zum Banken-Branchenkompass unter www.soprasteria.de.

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