Deutsche Verbraucher sind zuversichtlich bei Finanzen

Die Bundesrepublik belegt beim finanziellen Wohlbefinden im europäischen Vergleich den ersten Platz. Die deutschen Verbraucher haben mit einem durchschnittlichen Einkommen der Haushalte von 29 062 Euro den höchsten verfügbaren Pro-Kopf-Wert in Europa. "Beim finanziellen Spielraum in der Haushaltskasse (Rang elf) und der finanziellen Allgemeinbildung (Rang sieben) gibt es allerdings Verbesserungsbedarf", sagt Florian Wöretshofer, Managing Director und CEO der Intrum Deutschland GmbH. Seit 2013 analysiert Intrum jährlich die finanzielle Situation europäischer Verbraucher*innen in 24 Ländern im European Consumer Payment Report (ECPR). Basis sind Daten von 24 004 Verbrauchern - davon 1 000 aus Deutschland.

Insgesamt zeigen die Ergebnisse des ECPR, dass die finanzielle Belastung der Haushalte in Europa zunimmt. Fast die Hälfte (45 Prozent) der befragten europäischen Verbraucher*innen sagen, dass die Summe der zu zahlenden Rechnungen schneller steigt als das Einkommen. Das beeinflusst das allgemeine Wohlbefinden negativ. 24 Prozent der Befragten haben sich Geld geliehen oder sind nah am Kreditkartenlimit. In Haushalten mit Kindern äußern sogar 48 Prozent der Eltern, dass die zu zahlenden Rechnungen über dem Einkommen liegen. 36 Prozent der Verbraucher*innen geben an, dass sie Probleme sehen, sich nach dem Erwerbsleben einen komfortablen Ruhestand leisten zu können.

www.intrum.com/ecpr2019

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