Forderungsverluste sinken

Deutsche Unternehmen berichten von sinkenden Forderungsverlusten. Im Durchschnitt mussten 1,8 Prozent der Forderungen aus dem Jahresumsatz 2017 als uneinbringlich abgeschrieben werden. Das sind etwa 100 Milliarden Euro an Einnahmen, die deutschen Unternehmen verloren gingen. Im Vorjahr lag der Anteil bei 2,5 Prozent. Europaweit waren die Forderungsverluste ebenfalls rückläufig und kamen mit rund 1,7 Prozent auf ein ähnliches Niveau. Diese Ergebnisse spiegelt der European Payment Report 2018 von Intrum, für den europaweit 9 607 Unternehmen befragt wurden. "Die Zahlen sind ein starkes Signal einer stabilen ökonomischen Entwicklung in Deutschland", sagt Florian Wöretshofer, Managing Director und CEO der Intrum Deutschland GmbH. Zu den Ausfällen kämen mehrere 100 Milliarden Euro, die zu spät gezahlt würden. Die fehlende Liquidität schätzen 8 Prozent der befragten Unternehmen als existenzbedrohend ein. Um dieser Gefahr vorzubeugen, treffen die Unternehmen unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen. Rund 46 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen daher Vorauszahlungen, 34 Prozent professionelle Unterstützung durch Inkasso-Unternehmen und 6 Prozent Factoring. Der European Payment Report 2018 ist abrufbar unter:

www.intrum.de/business-losungen

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