Überweisung dominiert Zahlungsmethoden

Europäische Unternehmen bieten vorrangig herkömmliche Zahlungsmethoden an - die Kunden mögen es konventionell. Die Überweisung gehört mit 82 Prozent zu der am häufigsten angebotenen Zahlungsart in Europa. Der Kauf auf Rechnung spielt vor allem in Westeuropa (73 Prozent) eine führende Rolle, in Osteuropa hingegen deutlich weniger (59 Prozent) - wenngleich Polen mit 90 Prozent Spitzenreiter ist. Deutschland folgt auf Platz zwei (88 Prozent). Vorauskasse ist bei etwa jedem zweiten Unternehmen (52 Prozent) möglich. Russland führt bei dieser Zahlungsvariante mit 76 Prozent. Diese Ergebnisse lieferte die EOS-Studie "Europäische Zahlungsgewohnheiten" 2018. Die Erhebung hat Kantar TNS (ehemals TNS Infratest) durchgeführt und dazu rund 3 400 Unternehmen aus 17 Ländern befragt. Demnach bestimmen die konventionellen Zahlungsmethoden das Geschäft: Bei 39 Prozent der europäischen Unternehmen können Kunden ihre Rechnung auf direktem Weg mit Bargeld begleichen. Rund ein Drittel der Firmen bietet Ratenzahlung an, nur knapp 29 Prozent offerieren die Bezahlung auf digitalen Wegen. Bei gerade einmal fünf Prozent der Firmen können Kunden sich für Mobile Payment oder E-Wallets entscheiden, auf Kryptowährungen entfallen nur auf ein Prozent. In Deutschland bieten Unternehmen am häufigsten den Kauf auf Rechnung (88 Prozent) und die Überweisung (96 Prozent) an - und liegen dabei weit über dem europäischen Durchschnitt. Auch Vorkasse (76 Prozent), Lastschrift (66 Prozent) oder Barzahlung (52 Prozent) werden überdurchschnittlich häufig angeboten. Bei Zahlungen per Kreditkarte (17 Prozent) sind sie europaweit fast Schlusslicht vor Russland (15 Prozent). Weitere Informationen:

- www.eos-solutions.com

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