Verbände fordern weitere Liquiditätshilfen für Mittelstand und Verbraucher

Eine Allianz aus sieben Verbänden fordert von der Bundesregierung weitere Liquiditätshilfen für den Mittelstand, die über das bisher angestoßene Hilfsprogramm der Bundesregierung hinausgehen. Darunter der Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen, der Bankenfachverband, Deutscher Factoring-Verband und der Bundesverband Factoring für den Mittelstand. Ziel der Initiative ist es, bestehende Finanzierungen abzusichern, um Kunden unterstützen zu können, ohne selbst Liquiditätsengpässe zu erleiden. Eine zentrale Forderung ist ein KfW-abgesichertes Stundungsmodell für Leasing- und Mietkaufraten, um Kunden schnell und unbürokratisch zu unterstützen.

Auch Kreditgeber sollten zinslose staatlich garantierte Liquiditätshilfen in dem Umfang in Anspruch nehmen können, wie sie ihren Kunden Finanzierungsverpflichtungen stunden. Ebenso müssen die Refinanzierungslinien von Leasing-Gesellschaften und Factoring-Unternehmen abgesichert sein.

Für Factoring-Institute, die unter anderem für den Handel und das produzierende Gewerbe essenzielle Forderungen vorfinanzieren, soll eine staatlich pauschale Aufstockung der zum 31. Dezember 2019 bestandenen Limite der Warenkreditversicherung um 100 Prozent erfolgen. Darüber hinaus sollen sowohl der KfW-Unternehmerkredit als auch das KfW-Sonderprogramm für Leasing-Gesellschaften geöffnet werden. Zum einen sollen Leasing-Gesellschaften die Förderkredite für ihr Unternehmen selbst beantragen können, zum anderen sollen Leasing-Raten als Betriebsmittel vom Förderkredit abgedeckt werden.

www.leasingverband.de

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