Die Lufthansa Group hat mit der SEB Kort Bank AB aus Stockholm (Schweden) einen Vertrag über den Verkauf der Lufthansa Airplus Servicekarten GmbH unterzeichnet. Der Kaufpreis beträgt rund 450 Millionen Euro. Die Transaktion umfasst neben der Lufthansa AirPlus Servicekarten GmbH in Neu-Isenburg sämtliche internationale Tochtergesellschaften und Niederlassungen. Airplus bleibt auch nach dem Verkauf Mitglied des globalen Zahlungsnetzwerks UATP. Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2024 erwartet, vorbehaltlich der entsprechenden externen Genehmigungen, vor allem von verschiedenen Finanzaufsichtsbehörden.
Die 1991 gegründete SEB Kort Bank AB, eine hundertprozentige Tochter der SEB Group bezeichnet sich selbts als führenden Antbieter von Corporate-Payments-Lösungen in den nordischen Ländern. Gemeinsam mit Airplus werde das Unternehmen zum europäischen Marktführer in diesem Bereich aufsteigen. Darüber hinaus soll die Transaktion die Corporate-Banking-Ambitionen der SEB Group in der DACH-Region und Nordeuroopa abrunden und zu Synergien führen.
Mads Krumhardt Enggren, CEO von SEB Kort sagt: „Der Markt für Corporate Cards und Payments durchläuft einen rasanten Wandel, der sowohl auf ein verändertes Kundenverhalten zurückzuführen ist als auch auf einen sich weiterentwickelnden regulatorischen Rahmen sowie technologische Innovationen. Dies treibt die Transformation voran und birgt Chancen wie Herausforderungen – sowohl für etablierte als auch für neue Akteure. Zusammen verfügen SEB Kort und Airplus über die notwendige Expertise, Größe und Diversifizierung sowie eine moderne technologische Infrastruktur, um künftige Wachstumschancen auf dem Markt zu nutzen und die weitere Entwicklung eines sicheren digitalen Zahlungsmarktes in ganz Europa voranzutreiben.“