Der Konzernvertragsbestand der Sixt Leasing SE kletterte im Geschäftsjahr 2019 auf 136 200 Verträge und erreichte damit den höchsten Stand der Unternehmensgeschichte. Die Vertragsbestände in den einzelnen Bereichen gestalteten sich im Berichtsjahr wie folgt: Im Online Retail gab es einen leichten Rückgang um 0,8 Prozent auf 44 300 Verträge. Dabei standen einer deutlich erhöhten Anzahl an auslaufenden Verträgen mehr als 13 000 abgeschlossene Neuverträge gegenüber (plus 30 Prozent). Beim Flotten-Leasing beliefen sich die Verträge auf 40 400 (minus 6,1 Prozent). Das Flottenmanagement verzeichnete einen Anstieg um 22,5 Prozent auf 51500 Verträge. Insgesamt stieg der Konzernvertragsbestand im In- und Ausland um fünf Prozent auf 136 200 Verträge an.
Der Konzernumsatz wuchs um 2,3 Prozent auf einen Rekordwert von 824,4 Millionen Euro. Der operative Konzernumsatz ging um 2,6 Prozent auf 468,2 Millionen Euro zurück. Die Verkaufserlöse durch Leasing-Rückläufer und vermarktete Kundenfahrzeuge im Flottenmanagement stiegen um 9,5 Prozent auf 356,3 Millionen Euro an. Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen schrumpfte um 3,4 Prozent auf 232,7 Millionen Euro. Das Konzernergebnis vor Steuern lag im mit 29,3 Millionen Euro um vier Prozent unter dem Vorjahreswert. Die operative Umsatzrendite blieb mit 6,3 Prozent nahezu stabil (2018: 6,4 Prozent). Der Konzernüberschuss ging um zwei Prozent auf 21,5 Millionen Euro zurück.
Des Weiteren wird sich die Sixt SE vollständig von ihrer Beteiligung an der Tochtergesellschaft Sixt Leasing SE trennen. Der Mobilitätsdienstleister hat mit der Hyundai Capital Bank Europe GmbH eine Vereinbarung über den Verkauf seiner Aktien an der Sixt Leasing SE (41,9 Prozent des Grundkapitals) geschlossen. Der für den Verkauf der Beteiligung vereinbarte Kaufpreis beträgt rund 155,6 Millionen Euro. Die Sixt SE rechnet mit einem Vollzug im zweiten Halbjahr 2020. "Nach dem Börsengang der Sixt Leasing im Jahr 2015 ist die jetzt beschlossene Veräußerung unseres restlichen Aktienpakets ein konsequenter strategischer Schritt", erläutert Erich Sixt, Vorstandsvorsitzender der Sixt SE.
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