VR-Leasing-Gruppe, Eschborn

Quelle: VR Leasing Gruppe

Die VR-Leasing-Gruppe richtet ihre Geschäftstätigkeit vollständig auf die Genossenschaftsbanken aus. Als digitaler Gewerbekundenfinanzierer bietet sie künftig Lösungen für Leasing, Mietkauf und Kredit, digitale Services und intelligente Datenanalysen und trennt sich von verbundfernen Geschäftsfeldern. Das Eschborner Unternehmen hat sein Transformationsprogramm Mitte 2017 begonnen, um sich mit einem klaren und nachhaltig ertragreichen Geschäftsmodell zukunftsfest aufzustellen. Demnach wird die VR-Leasing-Gruppe ihre Geschäftstätigkeit vollständig auf die Mittelstandsfinanzierung im Kundensegment Geschäfts- und Gewerbekunden sowie unterer Mittelstand konzentrieren. Sie setzt dabei auf einfache, automatisierte Finanzierungslösungen wie beispielsweise eine Onlinebestellstrecke für Kunden der Volksbanken Raiffeisenbanken bei einem Unternehmerkredit bis 60 000 Euro. Zudem sei die Einführung einer neuen Objektfinanzierung in Echtzeit bis 200 000 Euro in Planung, meldet das Unternehmen. Im Finanzierungsgeschäft für Einzelobjekte über 750 000 Euro - sogenanntes Individualgeschäft - soll der Bedarf der Genossenschaftsbanken für Leasing und Mietkauf künftig mit einem Kooperationspartner abgedeckt werden, eine Absichtserklärung dazu sei unterzeichnet. Das Factoring-Geschäft, gebündelt in der Unternehmenstochter VR Factorem GmbH, soll perspektivisch an die DZ Bank gehen. Das Geschäftssegment soll auch für größere, umsatzstärkere Kunden erschlossen werden. Von den Geschäftsfeldern außerhalb des Bankenvertriebs - Zentralregulierung und die Tochter BFL Leasing GmbH - will sich die VR-Leasing-Gruppe trennen. Die unternehmensstrategische Veränderung wird mit einer Mitarbeiterreduktion auf rund 400 Kapazitäten bis zum Jahr 2022 einhergehen. Aufgrund der Rückstellungen für die anstehende Transformation rechnet das Unternehmen für 2017 mit einem negativen Jahresergebnis.

www.vr-leasing.de

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