VR-Leasing-Gruppe, Eschborn

Im Geschäftsjahr 2017 konnte die VR-Leasing-Gruppe das onlinegestützte Geschäft mit den Genossenschaftsbanken ausbauen. Das Finanzierungsvolumen stieg um 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Quote der Online-Finanzierungen beträgt mehr als 80 Prozent. Die Zentralregulierung liegt gemessen am Umsatz mit 8,1 Milliarden Euro leicht unter Vorjahr (8,3 Milliarden Euro), konnte ihre Marktführerschaft aber behaupten. Die BFL hat ihr Neugeschäft 2017 auf rund 0,25 Milliarden Euro (Vorjahr: 0,23 Milliarden Euro) gesteigert. Der Factoring-Umsatz liegt mit 3,2 Milliarden Euro über Vorjahr. Positive Effekte auf die Geschäftsentwicklung hatte die Senkung der Verwaltungsaufwendungen von 156,9 auf 136,3 Millionen Euro. Die geplante Reduktion von 120 Mitarbeiterkapazitäten wurde fair und transparent im Rahmen eines Freiwilligenprogramms und ohne betriebsbedingte Kündigungen ab geschlossen, berichtet das Unternehmen. Trotz der positiven operativen Entwicklung führen die Investitionen, um die geplante Transformation zum digitalen Gewerbefinanzierer der Genossenschaftsbanken zu vollziehen, zu einem Ergebnis vor Steuern nach IFRS von minus 25,0 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2017 (Vorjahr: 7,0 Millionen Euro). Im Jahr 2018 steht die konsequente Fokussierung und Weiterentwicklung des Geschäftsmodells der VR-Leasing-Gruppe im Fokus mit dem Ziel, den Genossenschaftsbanken in einem gemeinsamen Ökosystem Lösungen für Leasing, Mietkauf und Kredit, digitale Services und intelligente Datenanalysen bereitzustellen. Dazu wird die Unternehmensgruppe Mitte Juli 2018 umfirmieren und unter dem Namen VR Smart Finanz sich als subsidiärer Partner der Genossenschaftsbanken für einfachste Mittelstandslösungen am Markt positionieren. Die IT-Leasing-Tochter BFL, das Zentralregulierungsgeschäft und die VR Factorem GmbH werden dem Markenauftritt nicht unterworfen und sollen verkauft werden (dazu auch FLF 2/2018, Seite 52).

www.vr-leasing.de

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