Rendite wichtiger als ökologische Nachhaltigkeit

Thomas Steiner, BearingPoint, Frankfurt am Main

Quelle: BearingPoint

Ökologische Nachhaltigkeit hört bei vielen Deutschen auf, wenn es um das eigene Bankkonto geht. Das belegt eine aktuelle Yougov-Umfrage zu Sustainable Finance, die im Auftrag von Bearingpoint durchgeführt wurde. Fast 70 Prozent der Deutschen sind demnach nicht bereit, einen Aufschlag auf die Kontoführungsgebühren in Kauf zu nehmen, damit die Bank verstärkt in ökologisch nachhaltige Projekte investiert. Nahezu die Hälfte der Befragten gaben an, auf keinen Fall die Bank wechseln zu wollen, nur weil diese ein ökologisch nachhaltigeres Produktangebot bietet. Nach wie vor sind die Kriterien Sicherheit, Kosten und Rendite bei Geldanlagen von zentraler Bedeutung.

"Viele Deutsche sind von grünen Finanzprodukten noch nicht überzeugt. Das liegt neben dem grundsätzlichen Misstrauen gegenüber Banken vor allem an fehlenden Informationen", sagt Thomas Steiner, globaler Leiter Banking und Capital Markets bei Bearingpoint. Lediglich für vier Prozent der Befragten ist die ökologische Nachhaltigkeit das wichtigste Kriterium bei der Investitionsentscheidung. 30 Prozent der 18 bis 24-jährigen würden aber zu einer anderen Bank mit einem breiteren Portfolio an ökologisch nachhaltigen Produkten wechseln, sofern keine schlechteren Konditionen vorliegen. Unter den über 55-Jährigen geben nur 17 Prozent diese Bereitschaft an.

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